Niederösterreich: LH Mikl-Leitner, Bundesminister Karner und Bgm. Stadler präsentierten Details zum Polizeisicherheitszentrum NÖ

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Im Bild von links nach rechts: Landtagsabgeordneter Florian Krumböck, Landespolizeidirektor Franz Popp, Bundesminister Gerhard Karner, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Bürgermeister Matthias Stadler.
Foto: © NLK Pfeiffer
04 Sep 05:00 2024 von Redaktion Salzburg Print This Article

„Vorzeigeprojekt, das für die Sicherheit und das gute Miteinander in unserem Land große Bedeutung hat“

In der Landeshauptstadt St. Pölten wird ein neues Polizeisicherheitszentrum errichtet, in dem Landespolizeidirektion, Einsatztrainingszentrum, Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung sowie eine zusätzliche Polizeiinspektion untergebracht werden. Darüber informierten heute, Dienstag, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Bundesminister Gerhard Karner und Bürgermeister Matthias Stadler bei einer Pressekonferenz im Landhaus. Das Land Niederösterreich wird die Gebäude errichten und das Innenministerium wird sie in weiterer Folge anmieten, dafür hat auch das Finanzministerium „grünes Licht“ gegeben. Alle notwendigen Beschlüsse vorausgesetzt, soll Mitte 2027 mit den Bauarbeiten begonnen werden, die Fertigstellung ist für das Jahr 2030 anberaumt. Die Kosten belaufen sich laut aktuellem Stand auf rund 171 Millionen Euro. Der neue Standort des Sicherheitszentrums befindet sich hinter dem ‚Kombi-West‘ und damit nun weiter weg von der Siedlung als ursprünglich geplant.

„Das Thema Sicherheit bewegt jede und jeden von uns, gerade wenn wir uns die Meldungen der letzten Wochen vor Augen führen“, sagte die Landeshauptfrau zu Beginn. „Ja, wir wissen, wir leben auf keiner Insel der Seligen und wir müssen in die Sicherheit unserer Landsleute investieren“, unterstrich sie, deshalb haben Land Niederösterreich, Stadt St. Pölten und Innenministerium bereits vor Jahren mit Verhandlungen und Planungsarbeiten für ein Polizeisicherheitszentrum in Niederösterreich begonnen. Nun könne man die ersten Eckpunkte des Projekts präsentieren. „Wir werden einen Gebäudekomplex auf einer Bruttogeschossfläche von 36.300 Quadratmetern hinter dem ‚Kombi-West‘ errichten. Unter dessen Dach werden die Landespolizeidirektion, das Einsatztrainingszentrum, das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung und eine zusätzliche Polizeiinspektion untergebracht“, so Mikl-Leitner. „Ein Projekt dieser Größenordnung lässt sich nur auf den Boden bringen, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen. Und ich bin überzeugt, das wird uns gelingen. So schaffen wir mit dem neuen Polizeisicherheitszentrum ein Vorzeigeprojekt, das für die Sicherheit und das gute Miteinander in unserem Land von ganz entscheidender Bedeutung sein wird“, meinte die Landeshauptfrau abschließend.

Bundesminister Gerhard Karner sprach von einem „historischen, und auch absolut notwendigen Projekt“: "Das Sicherheitszentrum St. Pölten bedeutet mehr Schlagkraft und Effektivität im Kampf gegen Kriminalität und somit mehr Sicherheit für die Menschen. Außerdem schaffen wir mehr Bürgerservice, denn hier können an einem Ort beispielsweise Führerscheinanträge, amtsärztliche Untersuchungen oder Strafregisterbescheinigungen ausgestellt werden.“ Darüber hinaus verwies der Innenminister in diesem Zusammenhang auch auf die große Personaloffensive, alleine am gestrigen ersten Schultag haben in Österreich 700 neue Kräfte mit ihrer Ausbildung begonnen: „Davon 86 in Niederösterreich, insgesamt sind es heuer rund 300 in Niederösterreich, die mit ihrer Ausbildung begonnen haben.“

Bürgermeister Matthias Stadler: „Nach vielen Gesprächen und großen gemeinsamen Anstrengungen können wir der Bevölkerung künftig zentral in der Landeshauptstadt den Zugang zu den Leistungen der Sicherheitsverwaltung an einem Standort gebündelt anbieten“, hält St. Pöltens Bürgermeister Matthias Stadler fest. Die Stadt hat einen entsprechenden Beschluss zur Bereitstellung der notwendigen Grundflächen gefasst und wird das Vorhaben mit der Finanzierung von Aufschließungskosten und Wegherstellung unterstützen. Stadler freut sich besonders über zusätzliche Arbeitsplätze in der Landeshauptstadt und die neue Ausrichtung bzw. Situierung vor Ort, die nach zahlreichen Verhandlungen erreicht werden konnte.


Quelle: Land Niederösterreich



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