Niederösterreich: LH Mikl-Leitner bei Jubiläum zu „850 Jahre Lichtenwörth“

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Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Bürgermeister Manuel Zusag mit den Kindern der Volksschule Lichtenwörth, die die Feier zum 850. Geburtstag von Lichtenwörth tänzerisch und mit einem Gedicht umrahmten
Foto: .© NLK Burchhart
22 Okt 04:00 2024 von Redaktion Salzburg Print This Article

Lichtenwörth ist Sinnbild für Brauchtum und Tradition, für Engagement und sozialen Zusammenhalt

LH Mikl-Leitner bei Jubiläum zu „850 Jahre Lichtenwörth“ Lichtenwörth ist Sinnbild für Brauchtum und Tradition, für Engagement und sozialen Zusammenhalt

Mit einem Festzug, der vom Hauptplatz über einen Teil der neu umgestalteten Ortsdurchfahrt führte - angeführt von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, den Lichtenwörther Vereinen und Schulkindern - startete gestern Sonntag die Jubiläumsfeier zu „850 Jahre Lichtenwörth“. Die Landeshauptfrau gratulierte der Marktgemeinde, einem Ort mit knapp 3.000 Einwohnern, der neben einer vielseitigen Landwirtschaft, vielen kleinen regionalen Betrieben wie Gasthäuser, Heurige, Fleischerei und Bäckerei auch große wie die Firma Ankerbrot beheimate, „die 150 Arbeitsplätze in der Region geschaffen hat.“ Mikl-Leitner hob vor allem hervor: „Lichtenwörth ist Sinnbild für Brauchtum und Tradition, für Engagement und sozialen Zusammenhalt“, dies würden vor allem die vielen Verein schaffen. „Sie sind ,die´ Lebensader in unseren Gemeinden.“ Eine besonders hohe Anzahl habe Lichtenwörth, und „vor allem Feuerwehr, Musik-, Sport- und Tennisverein haben sich für das heutige Jubiläum engagiert“, dankte sie und betonte: „Unsere Vereine bereichern das gesellschaftliche Leben und sind die Stärke und der Stolz Niederösterreichs.“

Die Landeshauptfrau dankte in Ihrer Rede aber auch „den Generationen vor uns, die mit harter Aufbauarbeit geschafft haben, dass Lichtenwörth heute so dasteht“, und ihr Dank ging an die „Verantwortungsträgern von heute“ wie Bürgermeister Manuel Zusag „für das Miteinander in seiner Gemeinde sowie zwischen Gemeinde und Land.“ Im Miteinander habe man viele Projekte umgesetzt wie die Gründung einer Energiegemeinschaft, zwei neue Kindergartengruppen, ein Seniorenheim, einen Beachvolleyballplatz und vieles mehr. „Ja und pünktlich zum 850. Geburtstag auch die neugestaltete Ortsdurchfahrt, die gemeinsam mit dem Hauptplatz ein richtiges Schmuckkasterl ist“, sagte Mikl-Leitner. Sie räumte ein, Straßenbauprojekte lösten Reaktionen und Gefühle „von breiter Zustimmung bis Skepsis“ aus, aber stellte klar: „In einem Flächenbundesland wie Niederösterreich können wir nicht überall eine U-Bahn errichten“, dies sei weder wirtschaftlich noch sinnvoll. „Wir stehen dazu, dass es wichtig und notwendig ist, Straßen zu bauen, um sicher von A nach B zu kommen.“ Gerade die neugestaltete Ortsdurchfahrt in Lichtenwörth sei ein „echtes Zukunftsprojekt, bei dem unter enger Einbeziehung der Bevölkerung alle Verkehrsteilnehmer, ob Fußgänger, Rad- oder Autofahrer, noch stärker berücksichtigt werden und so nicht nur der Ort verschönert, sondern auch die Sicherheit gesteigert wurde.“

Bürgermeister Manuel Zusag sprach von einem „denkwürdigen Tag für die Gemeinde“, der vor Augen führe, wie viele Menschen Lichtenwörth als Heimat geprägt hätten. Im Lauf der letzten 850 Jahre gebe es ein gemeinsames Ziel, das die Menschen immer verbunden habe, so Zusag: „Heimat schaffen und Zukunft gestalten, indem man miteinander lebt, anpackt, arbeitet und gestaltet.“ Dies bedeute, alte Bräuche und Traditionen zu bewahren, Verantwortung nicht nur für die Familie und Freunde, sondern auch für den Ort zu übernehmen, „und neue Ideen und Ansätze haben, die wir gemeinsam, immer mit Blick auf unsere Nachkommen, auf unsere Kinder, weiterentwickeln.“

Der Bürgermeister hat in Zusammenarbeit mit Markus Zusag, Kapellmeister des Musikvereins Lutunwerde, anlässlich des 850. Geburtstages der Marktgemeinde einen eigenen „Lichtenwörther Marsch“ komponiert, der im Rahmen der Feier erstmals aufgeführt wurde. Die Schülerinnen und Schüler der Volksschule Lichtenwörth begleiteten das Fest mit einem Tanz und einem Gedicht.


Quelle: Land Niederösterreich



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