Tirol: LH Platter - „Tirol hält Niveau an unselbständig Beschäftigten“

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Foto: Land Tirol
01 Okt 12:08 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

Tirol mit zweitniedrigster Arbeitslosenquote Österreichs.

Mit rund 339.000 Beschäftigten hält Tirol im Vergleich zum Vorjahr mit einem Minus von 5.000 Personen knapp die Zahl an unselbständig Beschäftigten. Die September-Statistik des Arbeitsmarktservice weist Tirol mit einer Arbeitslosenquote von 5,5 Prozent knapp hinter Salzburg mit 5,3 Prozent an zweiter Stelle im Österreich-Ranking aus.

„Die Coronakrise stellt uns arbeitsmarktpolitisch vor die größten wirtschaftspolitischen Herausforderungen seit dem Zweiten Weltkrieg. Dass wir in den vergangenen Jahren gut gewirtschaftet haben, zeigt die Zahl der unselbständig Beschäftigten mit rund 339.000 Personen, die derzeit nur um 5.000 Personen unter der des Vorjahres liegt. Dennoch bereitet mir der Anstieg der Arbeitslosigkeit große Sorgen und ist mir jede und jeder Arbeitslose einer zu viel. Aufgrund der aktuellen Reisewarnungen ist davon auszugehen, dass die Arbeitslosenquote insbesondere im Bereich Tourismus in den kommenden Wochen und Monaten zunehmen wird“, erklärte LH Günther Platter.

„Österreichweit verzeichnet Tirol mit 5,5 Prozent die zweitniedrigste Arbeitslosenquote hinter Salzburg. Der Österreich-Schnitt beläuft sich auf 8,4 Prozent und Wien liegt mit 13,9 Prozent an letzter Stelle. Hinter jeder Zahl verbirgt sich aber auch ein persönliches Lebensschicksal. Deshalb wird die Tiroler Landesregierung auch in den nächsten Wochen und Monaten weitere Maßnahmen zur Senkung der Arbeitslosenquote und der Verminderung der Kurzarbeit setzen“, so der Landeshauptmann weiters.

Stadt Innsbruck und Bezirk Kufstein im Monatsvergleich mit weniger Arbeitslosen

„In der Stadt Innsbruck und im Bezirk Kufstein ist im Vergleich zum Vormonat August 2020 die Arbeitslosenquote um 6,2 bzw. 4,7 Prozent gesunken. Hier konnten noch positive Impulse des Arbeitsmarkts in den Herbst mitgenommen werden“, betont Arbeitslandesrätin Beate Palfrader und erklärt:

„Wir haben die Maßnahmen im Bereich der Arbeitsmarktförderung grundlegend erweitert und auf die Krise zugeschnitten. Von der Neuauflage der ‚Tiroler Bildungskarenz plus‘ über die offene Arbeitsstiftung und ein stark ausgebautes Beratungs- und Betreuungsangebot bis zur heute, Donnerstag, angelaufenen dritten Förderperiode des Covid-ArbeitnehmerInnenfonds – mit diesen und vielen weiteren Instrumenten können wir sowohl Betrieben als auch ArbeitnehmerInnen unter die Arme greifen. Mit unserem breit gefächerten Angebot an Unterstützungsmaßnahmen wollen wir alle betroffenen Personen auffangen und gut durch die Krise begleiten.“


Quelle: Land Tirol



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