Niederösterreich: LH-Stellvertreter Pernkopf/LR Königsberger-Ludwig: Neue Ampel-Einstufungen für vier Bezirke
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Lagebesprechung mit Verantwortlichen und Experten des Landes
Zu einer aktuellen Lagebesprechung im Zusammenhang mit dem Corona-Virus holte LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf die Verantwortlichen und Experten des Landes Niederösterreich zusammen.
Anschließend hält Pernkopf fest: „Die Lage ist weiterhin ernst, aktuell sind 14 Bezirke oder Statutarstädte vom Bund als Orange eingestuft worden, das bedeutet ‚hohes Risiko‘. Neu dazugekommen sind die Bezirke Mistelbach und Scheibbs und die Landeshauptstadt St. Pölten. Weiterhin gilt das auch für die Bezirke Gänserndorf, Gmünd, Korneuburg, Krems, Melk, Mödling, Neunkirchen, Waidhofen an der Thaya und Zwettl sowie die Bezirksstädte Krems und Wiener Neustadt. Grün, also vergleichsweise geringes Risiko, gilt in den Bezirken Horn, Hollabrunn, Amstetten und in Waidhofen an der Ybbs. Im Bezirk Gmünd und der Stadt Krems konnte eine rote Einstufung gerade noch vermieden werden, weil sich die Zahlen hier auf hohem Niveau wieder stabilisieren. Für uns muss klar sein: Gesundheit und Sicherheit der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher stehen an erster Stelle. Wir müssen weiter aufpassen, mit Hausverstand und Eigenverantwortung vorgehen. Ich erlebe die Menschen in Niederösterreich sehr diszipliniert und kooperativ, aber es liegt an jedem Einzelnen, das wir gut durch diese Zeit kommen.“
Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig führt aus: „Derzeit gibt es zehn Cluster in Niederösterreich, das sind zum Teil Cluster von Unternehmen, es ist noch immer die Hochzeit in Gmünd dabei und es sind auch kleinere Cluster entstanden, in Pflegeheimen zum Beispiel. Das ist aber ein gutes Zeichen, weil wir dann genau wissen, wo die Infektionen sind und dass man sie auch nachvollziehen kann.“
In den nun Orange eingestuften Bezirken werden damit ab Montag die verschärften Maßnahmen für Veranstaltungen, Sport und in der Gastronomie gelten, die vergangene Woche angekündigt wurden.
Besonders heben Pernkopf und Königsberger-Ludwig auch die Kontakt-Rückverfolgung hervor: „Das Contact-Tracing funktioniert in Niederösterreich sehr gut. Insgesamt sind täglich rund 500 Personen in Niederösterreich dafür eingesetzt. Auch das Österreichische Bundesheer unterstützt hier mittlerweile, dadurch kommt es zu weiteren Beschleunigungen.“
Quelle: Land Niederösterreich