Oberösterreich: LH-Stellvertreterin Christine Haberlander im Arbeitsgespräch mit Bundesministerin Susanne Raab

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Landhaus Linz - Symbolbild
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15 Sep 21:00 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

Pensionssplitting als dominierendes Thema

Frauen erhalten im Schnitt knapp 42 Prozent weniger Pension als Männer (Frauen im Durchschnitt 1.100 Euro, Männer 2.000 Euro brutto im Monat). Um diese Unterschiede zu beseitigen und gegen Altersarmut bei Frauen vorzugehen, soll das automatische Pensionssplitting laut Frauenministerin Susanne Raab und Frauenreferentin Christine Haberlander rasch umgesetzt werden.

Für die Jahre der Kindererziehung können Eltern bereits ein freiwilliges Pensionssplitting vereinbaren. Im Regierungsprogramm wurde nun die Einführung eines automatischen Pensionssplittings bei gemeinsamen Kindern verankert.

„Wenn ein Elternteil arbeitet und sich der andere Elternteil um die Kindererziehung kümmert, dann soll der Berufstätige seine Pensionsansprüche auch teilen“, betonte Ministerin Raab, die sich ebenso wie LH-Stellvertreterin Haberlander intensiv für die Einführung des automatischen Pensionssplittings einsetzt.

Haberlander bedankte sich bei diesem Arbeitsgespräch zudem bei der Bundesministerin für das Gesetzespaket gegen „Hass im Netz“, welches vor zwei Wochen vorgestellt wurde. Mit diesem Paket sollen Opfer von Bedrohungen, Herabwürdigung bzw. bloßstellender Foto- und Filmaufnahmen in Onlineforen bestärkt werden, sich zur Wehr zu setzen. Raab: „Mit unserem Gesetzespaket sorgen wir nun dafür, dass sich Frauen und Mädchen gegen Online-Gewalt zur Wehr setzen können, und schieben Hass im Netz endlich einen Riegel vor!“

Die Bundesministerin und die LH-Stellvertreterin sind sich einig: „Das Internet ist kein rechtsfreier Raum und dieses Gesetzespaket ist ein Meilenstein für Frauen, vor allem für junge Mädchen. Denn zwei Drittel aller 18 bis 23-jährigen Frauen werden Opfer von ‚Hass im Netz‘-Delikten. Jungen Mädchen widerfährt das dreimal häufiger als Burschen. Wir müssen sensibilisieren und wachrütteln. Wir wollen hinschauen und die Betroffenen darin bestärken, bestimmt gegen die Täter vorzugehen.“


Quelle: Land Oberösterreich



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