Oberösterreich: LH Stelzer zum Ableben von Landesrat a. D. Mag. Dr. Hermann Kepplinger
„Oberösterreich verliert starken Konsenspolitiker“
Tief betroffen zeigt sich Landeshauptmann Thomas Stelzer vom Ableben des ehemaligen Mitglieds der Oberösterreichischen Landesregierung, Hermann Kepplinger: „Mit ihm verliert Oberösterreich einen starken Konsenspolitiker und seine Familie und sein Freundeskreis einen äußerst liebenswürdigen Mitmenschen.“ Hermann Kepplinger habe während seiner achteinhalb Jahre als Mitglied der Oberösterreichischen Landesregierung seinen Fokus stets auf sozialen Ausgleich und eine faire Gestaltung der wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen für die Menschen gelegt. Als Wohnbaureferent der Oberösterreichischen Landesregierung von 2003 bis 2009 habe die Aufrechterhaltung einer hohen Neubauquote im mehrgeschossigen Wohnbau und leistbares Wohnen für alle zu seinen Hauptzielen gezählt. Neben den sozialen Aspekten seien ihm auch die ökologischen Aspekte des Wohnbaus wichtig gewesen. Im Herbst 2009 übernahm Kepplinger bis 2012 in der Oö. Landesregierung die Agenden öffentlicher Verkehr, Verkehrssicherheit, Tierschutz und Verwaltungspolizei. Vor allem im Bereich öffentlicher Verkehr sei es ihm durch effizienten Budgeteinsatz gelungen das Verkehrsangebot langfristig abzusichern. „Zum Wesenskern von Hermann Kepplinger gehörte nicht nur dessen hohe Fachkompetenz, sondern auch sein Engagement und besonderes Gespür für sensible Materien“, betont der Landeshauptmann. „Ich denke hier an den Umgang mit Opfern physischer, psychischer oder sexueller Gewalt in den oberösterreichischen Landeseinrichtungen. Ich denke aber auch an seine Sensibilität und sein Gespür im Umgang mit dem Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim und seiner Arbeit im Kuratorium, dem er lange Jahre als Mitglied angehörte.“ „Mit Hermann Kepplinger verliert Oberösterreich einen anerkannten und geachteten Politiker, dessen fundiertes Wissen alle beeindruckt hat, der für Fairness aber auch Menschlichkeit – gerade in sensiblen Bereichen - gestanden ist“, so Landeshauptmann Stelzer.
Quelle: Land Oberösterreich