Vorarlberg: LH Wallner - „Bodenseeregion setzt weiterhin auf regionale Zusammenarbeit“

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LH Wallner: „Bodenseeregion setzt weiterhin auf regionale Zusammenarbeit“::Im Schrappritzi Saal von Schloss Weinstein in der schweizerischen Gemeinde Marbach trafen sich die Regierungschefs bzw. die von den Regierungen entsandten Vertreterinnen und Vertreter der Internationalen Bodensee-Konferenz (IBK) zum alljährlichen Strategiegespräch (im Bild v.l.: Regierungschef Daniel Risch (Fürstentum Liechtenstein), Regierungsrat Patrick Strasser (Kanton Schaffhausen), Regierungsrat Roland Inauen (Kanton Appenzell Innerrhoden), Regierungsrat Fredy Fässler (Vorsitz; Kanton St.Gallen) Landeshauptmann Markus Wallner (Land Vorarlberg), Landrat Elmar Stegmann, Lindau (Freistaat Bayern), Staatsminister Florian Hassler (Baden-Württemberg), Regierungsrat Ernst Stocker (Kanton Zürich) und Regierungsrat Hansueli Reutegger (Kanton Appenzell Ausserrhoden)).
Foto: IBK Archiv
25 Jun 14:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Pandemie, Internationale Bodensee-Hochschule und grenzüberschreitender Verkehr zentrale Fragestellungen bei der Internationalen Bodensee-Konferenz (IBK) im schweizerischen Marbach

Marbach (VLK) – Am Donnerstag (24. Juni) haben sich die Länder und Kantone der Internationalen Bodensee-Konferenz (IBK) zum alljährlichen Strategiegespräch getroffen. Für Vorarlberg nahm Landeshauptmann Markus Wallner am Arbeitstreffen teil. Thematisch standen eine ganze Reihe von wichtigen Zukunftsfragen auf der Tagesordnung. Einmal mehr lag ein starker Fokus auf der grenzüberschreitenden Pandemiebekämpfung, berichtete Landeshauptmann Wallner nach der Sitzung.

Im Zusammenhang mit der Pandemiebekämpfung wurde mit einem wesentlichen Schwerpunkt über die Entwicklung der Corona-Infektionen in der Vierländerregion gesprochen. Die Fallzahlen gehen derzeit so gut wie in allen Nachbarregionen zurück. Mit Blick auf den Herbst und sich schnell ausbreitende Virusvarianten sei jedoch weiterhin Vorsicht geboten, waren sich alle Anwesenden einig. Zügiges Impfen biete den besten Schutz, betonte Landeshauptmann Wallner: „Die Pandemie erfolgt in Wellen. Deshalb ist es jetzt ganz entscheidend, über die Sommermonate hinweg so vielen Menschen wie möglich in Vorarlberg einen Corona-Impfschutz anzubieten“.

Neben der Pandemie-Thematik diskutierten die IBK-Regierungschefs bzw. die von den Regierungen entsandten Vertreterinnen und Vertreter auch künftige strategische Aktivitäten der Bodenseeregion, die nach dem Nein der Schweiz zum Rahmenvertrag mit der Europäischen Union an Bedeutung gewinnen.

Weitere Inhalte der Konferenz waren der „Wissenschaftsverbund Vierländerregion Bodensee“ (WVB) als Nachfolge der Internationalen Bodensee-Hochschule (IBH), der aktuell fast 30 Hochschulen rund um den See angehören, und das in Ausarbeitung befindliche „Zielbild Raum und Verkehr“, das Eckpunkte enthalten wird, wie sich die Bodenseeregion räumlich auf lange Sicht entwickeln soll. Für das Zielbild wurden fünf Raumtypen festgelegt – städtische, touristische und kultur- bzw. naturlandschaftliche sowie gemischt geprägte Räume. „Auf Basis dieser Kategorien sind für die Bereiche Siedlungsentwicklung, Mobilität und Landschaft gemeinsame Stoßrichtungen für die gesamte Bodenseeregion definiert worden“, so Wallner.

Internationale Bodensee-Konferenz
Die Internationale Bodensee-Konferenz ist die gemeinsame Plattform der Regierungen der Länder und Kantone Baden-Württemberg, Schaffhausen, Zürich, Thurgau, St.Gallen, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Fürstentum Liechtenstein, Vorarlberg und Bayern. Ziel der IBK ist es, die Bodenseeregion als attraktiven Lebens-, Natur-, Kultur- und Wirtschaftsraum zu erhalten und zu fördern. Gleichzeitig soll die regionale Zusammengehörigkeit gestärkt werden. Sie bildet den Kern eines breit gefächerten Netzwerkes der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der Bodenseeregion. Weitere Informationen unter www.bodenseekonferenz.org.


Quelle: Land Vorarlberg



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