Vorarlberg: LH Wallner - „Länder leisten zwei Millionen Euro Soforthilfe“.
Nach Erdbebenkatastrophe im türkisch-syrischen Grenzgebiet stellen Bundesländer Solidaritätsbeitrag zur Verfügung.
Bregenz (VLK) - Angesichts der akuten humanitären Notlage vieler Menschen in der von einem schweren Erdbeben (Stärke 7,8 nach Richter) erschütterten türkisch-syrischen Grenzregion, haben sich die Bundesländer in einer koordinierten Aktion darauf verständigt, zwei Millionen Euro als gezielte Sofortmaßnahme zur Verfügung zu stellen, informiert Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner. „Uns ist es ein großes Anliegen, den Menschen vor Ort so rasch wie möglich zu helfen. Deshalb werden die Länder eine Soforthilfe in der Höhe von 2 Millionen Euro zur Verfügung stellen“, so Wallner.
Die bereitgestellten Landesmittel werden dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) und weiteren vor Ort tätigen Hilfsorganisationen zur Verfügung gestellt und über die Austrian Development Agency (ADA) abgewickelt. Die Bundesländer tragen den Gesamtbetrag entsprechend ihrem Bevölkerungsanteil. „Angesichts der akuten humanitären Notlage im türkisch-syrischen Grenzgebiet ist es uns wichtig, rasch vor Ort zu helfen und die Bemühungen des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes vor Ort gezielt zu unterstützen“, betont Wallner.
Für die Soforthilfe vor Ort hat Vorarlberg darüber hinaus bereits Anfang dieser Woche 32 Mitglieder der bei der Feuerwehr Rankweil stationierten Spezialeinheit für internationale Katastropheneinsätze (SARUV), bestehend aus Ärzten, Spezialisten der Feuerwehr, des Roten Kreuzes, der Bergrettung samt Suchhunden und der Unterstützungseinheit, ins Einsatzgebiet entsandt. Die Vorarlberger Spezialisten wurden aufgrund eines Hilfeersuchens der Türkei nach Such- und Bergeeinheiten im Rahmen des Katastrophenschutzverfahrens der Europäischen Union in das Erdbebengebiet entsandt.
Quelle: Land Vorarlberg