Vorarlberg: LH Wallner - „Weitere finanzielle Unterstützung für Familien ist richtige Maßnahme“
Landesregierung begrüßt umfassendes Maßnahmenpaket der Bundesregierung zur Unterstützung von Familien in Zeiten der Krise
Bregenz (VLK) – Die Vorarlberger Landesregierung hat das heute (17. Mai) vom Bund präsentierte Maßnahmenpaket klar befürwortet. Landeshauptmann Markus Wallner begrüßte den Fokus auf Familien – vor allem mit geringem Einkommen: „Wie bei den Maßnahmen des Landes steht auch hier die gezielte Hilfe für jene, die sie am dringendsten brauchen, im Vordergrund“. Während Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink die bildungsbezogenen Maßnahmen lobte, hob Katharina Wiesflecker die Unterstützung für Sozialhilfeempfänger hervor.
„Die Familien, die am stärksten von der Teuerung betroffen sind, brauchen zielgerichtete Unterstützung“, erklärte Landeshauptmann Markus Wallner. Das Land Vorarlberg habe in der Vergangenheit umfangreiche und treffsichere Maßnahmen gegen die Auswirkungen der Teuerungen für Familien gesetzt – Wallner nannte in diesem Zusammenhang den Familienzuschuss und die Erhöhung der Kinderrichtsätze in der Sozialhilfe, aber auch den neuen Heizkostenzuschuss, die Wohnbeihilfe und den Stromrabatt. Die Maßnahmen des Bundes gingen in die gleiche richtige Richtung: „Damit soll gezielt geholfen und sichergestellt werden, dass die Unterstützung unbürokratisch wirkt.“ Familien mit Kindern, die Arbeitslosengeld, Notstandshilfe, Sozialhilfe oder Ausgleichszahlungen beziehen, erhalten bis Ende 2024 automatisch und ohne Antrag monatlich 60 Euro pro Montat und Kind. Alleinerziehende bekommen ebenfalls 60 Euro pro Kind, sofern das monatliche Bruttoeinkommen die Grenze von 2.000 Euro nicht übersteigt. Sozialhilfebeziehende erhalten darüber hinaus bis Ende 2023 zusätzlich 60 Euro pro Monat. Landesrätin Wiesflecker hielt fest: „Die Inflation und die Teuerung treffen finanziell Schwächere besonders hart. Von den heute präsentierten Maßnahmen werden vor allem auch von Armut betroffene Kinder profitieren.“
Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink betonte: „Bildungspolitische Maßnahmen wie die Aufstockung und Ausweitung von www.weiterlernen.at und des Schulstartpakets sind ein wichtiger Schritt, um den Familien finanziell zu unterstützen.“ Das Programm www.weiterlernen.at des BMBWF sei eine äußerst effektive Maßnahme, um sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen einen kostenlosen Zugang zu Lernhilfen zu ermöglichen. „Die Aufstockung der Mittel um 10 Millionen Euro wird dazu beitragen, dass diese Maßnahme in Zukunft auf noch mehr Kinder ausgeweitet wird“, so Schöbi-Fink. Dies sei ein wichtiger Beitrag zur Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit in unserem Land. Durch die Aufstockung des Schulstartpakets von 120 Euro auf 150 Euro werde den Familien eine zusätzliche finanzielle Unterstützung gewährt, um die Ausgaben für den Schulstart zu erleichtern.
Quelle: Land Vorarlberg