Vorarlberg: LH Wallner - „Erfreuliche Fortschritte bei Kinder- und Jugendbeteiligung“
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Landeshauptmann weist zum Internationalen Tag der Kinderrechte (morgen, Freitag, 20. November) auf die vielfältigen Wirkungen von Kinder- und Jugendbeteiligung hin
Bregenz (VLK) – Zum bevorstehenden Internationalen Tag der Kinderrechte am morgigen Freitag (20. November) vermeldet Landeshauptmann Markus Wallner in Sachen Kinder- und Jugendbeteiligung „erfreuliche Fortschritte“. Aktive Gemeinden und Regionen haben die Kinder- und Jugendbeteiligung trotz aller Herausforderungen weitergeführt und weiterentwickelt. Seitens des Landes wurde ein Fokus auf das Sammeln von „Wirkungsgeschichten“ gelegt. „Kinder und Jugendliche sollen an der Ausgestaltung ihres Lebensumfeldes aktiv teilnehmen und für ihre persönliche Entwicklung beste Rahmenbedingungen vorfinden“, stellt der Landeshauptmann klar. In genau diese Richtung ziele auch Vorarlbergs bestimmende Positionierung für die nächsten Jahre, nach der das Land bis 2035 zum chancenreichsten Lebensraum für Kinder werden soll, bekräftigt Wallner.
Wie vielfältig und ausgeprägt sich Kinder- und Jugendbeteiligung in Vorarlberg schon heute darstellt, macht eine gemeinsam mit dem Verein Welt der Kinder erarbeitete neue Landespublikation unter dem Titel „Kinderbeteiligung wirkt!“ eindrucksvoll sichtbar. Die darin beschriebenen „Wirkungsgeschichten“ richten sich als „Mutmacher“ auch an künftige Initiativen. Darüber hinaus enthält die Broschüre Fachartikel sowie Informationen zu Unterstützungsangeboten. „Fest steht, dass wir auf Landesebene zusammen mit den Gemeinden und Regionen den Weg von Beteiligung, Mitgestaltung und Mitbestimmung der jungen Generation konsequent weiterverfolgen“, kündigt der Landeshauptmann an. Denn das Engagement von Kindern und Jugendlichen wirke sich auf die Entwicklung von Land und Gemeinden sehr positiv aus. „Wer sich engagiert, kann hierzulande auch etwas bewegen“, so Wallner.
Fundierte Grundlagen
Damit der weitere Aus- und Aufbau von Mitgestaltungsmöglichkeiten in Gemeinden auf einer fundierten Grundlage erfolgen kann, werden gemeinsam mit langjährig engagierten Jugendlichen die Wirkungen und weiteren Potenziale der Kinder- und Jugendbeteiligung erforscht. Den Gemeinden stehen beim Aufbau von Kinder- und Jugendbeteiligung das Büro für Freiwilliges Engagement und Beteiligung sowie der Fachbereich Jugend und Familie im Amt der Vorarlberger Landesregierung unterstützend zur Seite. In der Umsetzung werden Gemeinden und Regionen von Fachleuten begleitet. Nähere Informationen sind unter www.vorarlberg.at/kjb abrufbar.
Familienstrukturen stärken
Mit Blick auf die Bedürfnisse und Anliegen von Kindern und Jugendlichen hat das Land einen breiten Bogen an Leistungen für seine Familien gespannt: vom Familienzuschuss, über den Familienpass bis hin zu den Elternbildungsmaßnahmen, ebenso wie Angebote in Sachen frühe Sprach- und Leseförderung. Daneben gibt es weitere erfolgreiche Initiativen. Eine davon ist der jährliche Jugendprojektwettbewerb. In dessen Rahmen sind heuer – digital – zwölf innovative und zukunftsweisende Projekte von Kindern und Jugendlichen vor den Vorhang geholt worden. Zur Wahrung der Rechte junger Menschen ist zudem der Kinder- und Jugendanwalt bestellt, der unabhängig und weisungsfrei handelt.
Bewusstsein für Rechte von Kindern und Jugendlichen schaffen
Der Tag der Kinder- und Jugendrechte wird alljährlich am 20. November weltweit im Andenken an die 1989 von der Vollversammlung der Vereinten Nationen verabschiedete Kinderrechtskonvention gefeiert. In Österreich ist die UN-Kinderrechtskonvention seit 1992 in Kraft. 2011 wurden zentrale Kinderrechte in der Bundesverfassung verankert. Nach Oberösterreich (2001) war Vorarlberg das zweite Bundesland, das die UN-Kinderrechtskonvention in die Landesverfassung aufgenommen hat (2004).
Quelle: Land Vorarlberg