Vorarlberg: LH Wallner - „Vorarlberg bleibt bei konsequenter Familienorientierung“

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Vorarlberg

11 Apr 16:00 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

Landesunterstützung zur Weiterführung von mehreren bewährten familienpolitischen Projekten, Initiativen und Maßnahmen bewilligt

Bregenz (VLK) – Für die Vorarlberger Familien in allen Lebensbereichen und allen Lebenssituationen beste Rahmenbedingungen bereitzustellen, bleibt weiter zentrales Handlungsfeld der Landesregierung. Mit Blick darauf sind kürzlich mehrere Beschlüsse über die Zuweisung von Finanzmitteln an kompetente Partner im Familienbereich und an bewährte familienpolitische Projekte, Initiativen und Maßnahmen gefasst worden, informiert Landeshauptmann Markus Wallner. Vorarlberg halte an der konsequenten Familienorientierung fest, „weil es sich dabei um einen grundlegenden Standortfaktor der Zukunft handelt“, begründet der Regierungschef die gezielten Investitionen.

Die jährlichen Zuschüsse an die heimischen Familienorganisationen – Vorarlberger Familienbund, Vorarlberger Familienverband und Vorarlberger Kinderfreunde –, sind in der genehmigten Landesförderung ebenso enthalten wie die Unterstützung für das 2005 vom Vorarlberger Kinderdorf gestartete Projekt „Familienimpulse“ sowie die Basis- und Projektförderung für das Ehe-und Familienzentrum efz der Diözese Feldkirch.

Vorarlbergs Familien stärken
Es gehe darum, Vorarlbergs Familien auf vielfältige Weise zu stärken und ein möglichst gutes Umfeld mit vielen nützlichen Angeboten und sinnvollen Initiativen anzubieten, betont der Landeshauptmann: „Den Bedürfnissen unserer Familien und der jungen Generation höchste Beachtung zu schenken heißt die Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft zu sichern“. Im Landesvoranschlag 2022 sind für den Bereich Familienförderung bzw. familienpolitische Maßnahmen (ohne Kinder- und Schülerbetreuung) in Summe 6,9 Millionen Euro veranschlagt worden.

Finanzmittel genehmigt
In den heimischen Familienorganisationen Vorarlberger Familienbund, Vorarlberger Familienverband und Vorarlberger Kinderfreunde sind aktuell über 10.000 Mitglieder registriert. Die drei Organisationen würden zusammen eine starke Lobby bilden, erklärt Wallner: „Mit den vielfältigen Aktivitäten sind sie darüber hinaus wichtige Partner bei der Umsetzung der ambitionierten Zielsetzung, Vorarlberg bis 2035 zum chancenreichsten Lebensraum für Kinder zu machen“.

Im Rahmen des Projekts „Familienimpulse“ (vormals „FAMILIENemPOWERment“) erhalten junge Familien, die im eigenen Verwandten- und Bekanntenkreis keine oder zu wenig Hilfe für die Alltagsbewältigung finden, ehrenamtliche Unterstützung. Konkret geht es etwa um Hilfe bei Behördengängen, um Begleit- und Fahrdienste oder auch um Freizeitgestaltung bzw. um Lernhilfe für Kinder. Im Vorjahr sind 270 Familien mit rund 780 Kindern unterstützt worden. Von den über 220 Ehrenamtlichen wurden mehr als 19.400 freiwillige Einsatzstunden geleistet.

Mit den Beiträgen an das Ehe-und Familienzentrum efz der Diözese Feldkirch wird die professionelle Bildungs- und Beratungsarbeit unterstützt. Mit dem seit 1997 laufenden Gruppenprogramm „Gigagampfa“ werden Kinder und Jugendliche aus Trennungs- und Scheidungsfamilien bei der Verarbeitung der schwierigen Situation unterstützt. Daneben gibt es die „Gigagampfa-Elterngruppen“, in denen sich interessierte Eltern in Trennungs- und Scheidungssituationen unter professioneller Begleitung treffen, sich gegenseitig austauschen, informieren und mit Blick auf das Kindeswohl gemeinsame Lösungswege erarbeiten können. Ein weiteres Angebot sind Ferienwochen, die vom Ehe- und Familienzentrum organisiert werden.

In Summe belaufen sich die jetzt bewilligten Landesmittel auf knapp 420.000 Euro.


Quelle: Land Vorarlberg



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