Burgenland: LR Dorner - Mindestlohn auch im Landesfeuerwehrverband umgesetzt
Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice
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Neue Betriebsvereinbarungen bringen Fairness und Transparenz
Mit 1. Juli wurde nach intensiven Verhandlungen zwischen dem burgenländischen Landesfeuerwehrverband und dem Betriebsrat die erste von mehreren Betriebsvereinbarungen zugunsten der 33 MitarbeiterInnen des Landesverbandes unterzeichnet. Damit setzt der Burgenländische Landesfeuerwehrverband nach den Wahlgängen und personellen Weichenstellungen der letzten Monate seinen Reformkurs fort. Das Verhandlungspaket, das aus mehreren Vereinbarungen besteht, enthält in Anlehnung an die Systematik des neuen Landesbedienstetenrechts ein neues Gehaltsschema, das höhere Einstiegsgehälter bei flacherer Lebensverdienstkurve bietet und die Anhebung des Mindestlohns auf 1.700 Euro netto beinhaltet. Weiters werden die 40-Stunden Woche, eine Gleitzeitregelung sowie eine sechste Urlaubswoche ab dem 43. Lebensjahr eingeführt. Ergänzend zum Abschluss der Betriebsvereinbarungen werden für alle Umsteiger und zukünftigen Neueinsteiger auch inhaltlich ergänzende Dienstverträge ausgearbeitet.
Seitens des Landes Burgenland gratuliert Landesfeuerwehrreferent, Landesrat Heinrich Dorner zu dem Verhandlungserfolg: „Der beschrittene Reformkurs im Landesfeuerwehrverband wird mit dem Abschluss der ersten Betriebsratsvereinbarung konsequent fortgesetzt. Ich freue mich über mehr Fairness und Transparenz für die Mitarbeiter und vor allem über die Einführung des Mindestlohns von 1.700 Euro netto. Gerade in Zeiten einer extremen Teuerung ist der Mindestlohn ein wichtiger Hebel, um die enormen Belastungen im Alltag abzufedern. Mein Dank geht an die Verhandler auf beiden Seiten, die ein hervorragendes Ergebnis für die Bediensteten im Landesfeuerwehrverband erreicht haben.“
Geschäftsstellenleiter Michael Hauser betont: „Wir haben als Landesfeuerwehrverband unsere Hausaufgaben gemacht und unter Beachtung der Wirtschaftlichkeit, Sparsamkeit und Zweckmäßigkeit gemeinsam mit dem Betriebsrat ein entsprechendes Verhandlungspaket aus mehreren Betriebsvereinbarungen geschnürt. Damit schaffen wir eine solide Grundlage für einen modernen Dienstbetrieb.“ Auch Betriebsrat Jürgen Kopinits zeigt sich mit dem Ergebnis zufrieden: „Die erste der neuen Betriebsvereinbarungen bringt neben einem neuen Gehaltsschema und der Anhebung des Mindestlohns auf 1.700 Euro netto auch punktuelle Verbesserungen bei den Arbeitsbedingungen zugunsten der Mitarbeiter.“
Quelle: Land Burgenland