Burgenland: LR Dorner zu S4-Treffen - Größtmögliche Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer im Vordergrund
Prüfen Vorschlag des Klimaschutzministeriums – Nach unnötigen Verzögerungen müssen rasch Sicherheitsmaßnahmen gesetzt werden.
„Wir haben seitens des Burgenlandes schon seit längerem darauf gedrängt, dass der fixierte Sicherheitsausbau S4 Mattersburger endlich umgesetzt wird. Leider ist es bei dem Vorhaben zu völlig unnötigen Verzögerungen gekommen, wie etwa in der Frage einer Umweltverträglichkeitsprüfung. Für uns steht im Vordergrund, dass es zu einer Beschleunigung des Verfahrens kommt, um menschliches Leid zu verhindern. Tragische Unfälle wie am vergangenen Wochenende müssen der Vergangenheit angehören“, betonte Verkehrslandesrat Heinrich Dorner.
Der beim Treffen in Wien vom Klimaschutzministerium präsentierte Vorschlag wird seitens der Länder Burgenland und Niederösterreich jetzt im Detail geprüft. Konkret möchte das Ministerium auf der 14 km langen Strecke zwischen Mattersburg und Wr. Neustadt eine temporäre Mitteltrennung errichten. Nach dem Sicherheitsausbau soll die temporäre Mitteltrennung durch eine vollwertige bauliche Mitteltrennung ersetzt werden. Zugleich soll es während der temporären Mitteltrennung ein Tempolimit von 60 km/h für LKW und 80 km/h für PKW geben. „Wir müssen uns im Detail ansehen, wie dieser Plan in der Praxis umsetzbar ist und vor allem, ob er für die burgenländischen Pendlerinnen und Pendler eine brauchbare Gesamtlösung bringt. Zugleich fordern das Burgenland und Niederösterreich, auch noch alternative Varianten zu prüfen. Im Vordergrund muss stehen, schleunigst Maßnahmen zu setzen, die größtmögliche Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer bringt“, unterstrich der Landesrat.
Quelle: Land Burgenland