Vorarlberg: LR Gantner - „Ausreisetests waren große logistische Herausforderung“
Sicherheitslandesrat bedankt sich nach Beendigung der verschärften Maßnahme bei allen involvierten Personen und Organisationen für „exzellente Abwicklung“
Bregenz (VLK) – Die zeitlich befristete Ausreisetestpflicht, die für die Region Bregenzerwald insgesamt drei Wochen und die Gemeinden im Rheindelta für eine Woche gegolten hat, ist mit heute, Mittwoch (12. Mai), 0:00 Uhr, ausgelaufen. Als zuständiger Sicherheitsreferent hat sich Landesrat Christian Gantner bereits gestern, Dienstag, bei der Bevölkerung für das breite Verständnis und das besonnene sowie konstruktive Mittragen der Maßnahme bedankt. Mit einem großen Dank wendet er sich jetzt auch an alle involvierten Personen und Organisationen für die „exzellente Abwicklung“. Sowohl Organisation wie auch Durchführung einer Ausreisetestpflicht wären eine logistische Meisterleistung, stellt der Landesrat Gantner klar.
Um ausreichend Testplätze für die Bevölkerung anbieten zu können, haben Land und betroffene Gemeinden die Angebote stark ausgeweitet. Die umfassend ausgebauten Testmöglichkeiten wurden intensiv genutzt, verweist der Landesrat auf vorliegende Zahlen.
Aufgestockte Testinfrastruktur
Im Bregenzerwald standen ab Dienstagmorgen (20. April) zusätzliche Testkapazitäten zur Verfügung. In den drei Wochen bis zum Ende der Ausreisetests (heute, Mittwoch, 12. Mai, 0:00 Uhr) sind exakt 79.256 Tests abgenommen worden. 133 lieferten einen positiven Befund. Sie wurden bzw. werden standardmäßig einer Nachprüfung mittels PCR-Verfahren unterzogen.
Erweiterte Testmöglichkeiten sind in der Rheindelta-Region seit Dienstagmorgen (4. Mai 2021) eingerichtet. Genau 14.423 Testabnahmen wurden in den acht Tagen bis zum Ende der Ausreisetests (heute, Mittwoch, 12. Mai, 0:00 Uhr) gezählt. Ein positives Ergebnis haben 19 Tests geliefert. Diese Befunden wurden bzw. werden mittels PCR-Test standardmäßig nachgeprüft.
Die hohe Zahl an Testungen ist für Gantner eine „echte Gemeinschaftsleistung“, weil dazu die Bürgerinnen und Bürger ebenso beigetragen hätten wie die engagierten Teams in den Teststraßen. In diesem Zusammenhang bedankt sich der Landesrat auch bei allen Gemeinden und den verantwortlichen Bürgermeistern für die großartige Zusammenarbeit.
Dank für Überwachung der verordneten Testverpflichtung
Worte des Dankes und der Anerkennung richtet Landesrat Gantner auch an die Einsatzkräfte von Polizei, Bezirkshauptmannschaft sowie Bundesheer für die Überwachung der verordneten Testverpflichtung: „Für den großen Personaleinsatz und die gute Kooperation gebührt den Verantwortlichen von der Polizei, den Bezirkshauptmannschaften und dem Österreichischen Bundesheer ein großer Dank“. Im gesamten Zeitraum der dreiwöchigen Testverpflichtung für den Bregenzerwald wurden laut Landespolizeidirektion mehr als 132.000 Personen- und über 104.000 Fahrzeugkontrollen durchgeführt. 1.126 Zurückweisungen (z.B. kein Test) erfolgten gemäß Landesverordnung, 36 gemäß COVID-19-Einreiseverordnung.
Intensive Kontrolltätigkeit
Rund 131.000 Personen- und über 87.000 Fahrzeugkontrollen sind im Zusammenhang mit der Ausreisetestpflicht für das Rheindelta durchgeführt worden, wie die Landespolizeidirektion mitteilt. Im gesamten Zeitraum der einwöchigen Testverpflichtung erfolgten 452 Zurückweisungen (z.B. kein Test) gemäß Landesverordnung und 18 Zurückweisungen gemäß COVID-19-Einreiseverordnung.
Im Laufe des heutigen Tages werden alle eingerichteten Kontrollpunkte abgebaut.
Infektionen weiter rückläufig
Aktuell (Mittwoch, 12. Mai 2021, 10:00 Uhr) meldet das Infektionsteam für die Region Bregenzerwald insgesamt 164 bestätigte Corona-Infektionen, um 17 weniger als noch am Dienstagabend. Genau 79 Corona-Infektionen sind aktuell für die Region Rheindelta bestätigt. Das sind zwei weniger als am frühen Dienstagabend.
Positive Abschlussbilanz
„Das unverzügliche und entschlossene Eingreifen hat sich erneut bezahlt gemacht. Die gezielten Maßnahmen und die hohe Testbereitschaft der Bevölkerung haben uns dabei geholfen, einen Umschwung bei den Coronafällen einzuleiten und die herausfordernde Lage zu stabilisieren“, unterstreicht Gantner.
Quelle: Land Vorarlberg