Vorarlberg: LR Gantner - Sicherheit erfordert Vorsorge

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Land Vorarlberg / Bernd Hofmeister
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29 Apr 07:00 2023 von Redaktion Salzburg Print This Article

Angelobung von 143 Soldaten des Einrückungsturnusses März/April 2023

Rankweil (VLK) – „Sicherheit ist ein Grundbedürfnis und die Voraussetzung für ein friedliches Zusammenleben“, sagte Landesrat Christian Gantner bei der feierlichen Angelobung von 143 Bundesheer-Soldaten am Freitag, 28. April, in Rankweil. Er unterstrich die Aufgabe des Bundesheers, die Heimat und die Bevölkerung vor Gewalt zu schützen und im Katastrophenfall rasche Hilfe zu leisten. Dementsprechend positiv zu sehen sei der Beschluss der Bundesregierung, das Verteidigungsbudget bis zum Jahr 2027 schrittweise auf 5,25 Milliarden Euro – das sind 1,5 Prozent des BIP – zu erhöhen. Zugleich verwies Gantner auf die zwischen dem Land Vorarlberg und dem Verteidigungsministerium getroffene Schutz- und Hilfe Vereinbarung: „Darin enthalten sind klare Zusagen und das Bekenntnis, die funktionsfähige regionale Bundesheer-Struktur für derzeitige und künftige Bedrohungsszenarien im Land effizient weiterzuentwickeln.“

Angesichts der aktuellen Herausforderungen – Ukraine-Krieg, Terrorgefahr, Fluchtbewegungen und Migrationsströme sowie Pandemien – gehe es darum, im Sicherheitsbereich die nötigen Handlungsschwerpunkte zu setzen, damit das Bundesheer seine grundlegende Aufgabe – Schutz und Hilfe sowohl nach innen als auch nach außen – erfüllen kann. Im Fokus der Vereinbarung des Landes mit dem Verteidigungsministerium stehe daher, die Einsatzfähigkeit für die militärische Landesverteidigung als Kernkompetenz des Bundesheers dauerhaft sicherzustellen, sowohl, was die Militärstruktur anbelangt, als auch durch eine zweckmäßige personelle und materielle Ausstattung. „Wir müssen entsprechend Vorsorge treffen, damit sich Vorarlberg auch künftig im Ernstfall auf seine Soldaten verlassen kann“, betonte Gantner.

Wesentliche Maßnahmen im Zeitraum 2021 bis 2025 sind
- die Stärkung des Militärkommandos als Bindeglied zu Bevölkerung, Politik und Verwaltung sowie als Partner bei Assistenzeinsätzen,
- die Renovierung und Modernisierung der Kasernen in Bregenz und Bludesch,
- die Schaffung sogenannter „Schutz und Hilfe“-Zonen in den beiden Garnisonen zur Bewältigung von Extremereignissen wie z.B. Blackouts, Pandemien oder technischen Katastrophen,
- die Stärkung der Truppe durch Optimierung der Ausstattung und Mobilität. Dazu gehört z.B. der laufende Bau des Hubschrauberhangars in der Walgau-Kaserne.
- Bekenntnis zur Militärmusik.

„Mit dieser Vereinbarung festigen das Land Vorarlberg und das Verteidigungsministerium ihre Zusammenarbeit und sichern eine positive Zukunft für das Bundesheer in Vorarlberg unter besonderer Berücksichtigung der regionalen Rahmenbedingungen“, sagte Landesrat Gantner. Ein großes Dankeschön richtete er an an alle Soldatinnen und Soldaten, Heeresbediensteten und Zuständigen im Militärkommando Vorarlberg, die in den letzten beiden Jahren einen wichtigen Beitrag im Rahmen der Pandemiebekämpfung geleistet und damit eine enorme Gesundheits- und Energieleistung für das Land erbracht haben.


Quelle: Land Vorarlberg



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