Vorarlberg: LR Gantner - „Hubschrauber des Bundesheeres in Vorarlberg eingetroffen“

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LR Gantner: „Hubschrauber des Bundesheeres in Vorarlberg eingetroffen“::
Land Vorarlberg / Bernd Hofmeister
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04 Feb 11:00 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

Sicherheitslandesrat bittet WintersportlerInnen, gesicherte Pisten nicht zu verlassen

Bregenz/Bludesch (VLK) – In der Walgaukaserne ist am Donnerstag (3. Februar) der Bundesheer-Hubschrauber (AB 212) eingetroffen, den Vorarlberg aufgrund der Witterungslage und der derzeit großen Lawinengefahr mit allein fünf Lawinenabgängen im Bezirk Bludenz in den letzten 24 Stunden angefordert hat, teilt Sicherheitslandesrat Christian Gantner mit. Er ruft unerfahrene WintersportlerInnen einmal mehr auf, die gesicherten Pisten nicht zu verlassen, da Lawinenauslösungen im freien Gelände leicht möglich sind. Für die rasche und unkomplizierte Verlegung des Fluggeräts nach Vorarlberg bedankt sich der Landesrat beim Militärkommando Vorarlberg und auch bei allen zuständigen Stellen außerhalb des Landes.

Die vorübergehende Stationierung des Hubschraubers in Vorarlberg sei im Rahmen einer Anforderung durch das Land erfolgt, erläutert Vorarlbergs Militärkommandant Brigadier Gunther Hessel. Damit sei im Bedarfsfall im Rahmen einer Assistenzleistung eine rasche Unterstützung aus der Luft möglich. Darüber hinaus könnten erforderliche Erkundungs- und Transportflüge abgewickelt werden. In Bereitschaft hält sich auch der Lawineneinsatzzug des Militärkommandos Vorarlberg und des Jägerbataillons 23.

Diese Bereitstellung des Bundesheer-Hubschraubers erfolgt ergänzend zu den ganzjährig im Einsatz stehenden Polizeihubschrauber sowie Hubschrauber der Bergrettung (ÖAMTC) und der Firma Wucher, welche in ihrer Gesamtheit Erkundungs-, Rettungs-, Spreng- und Transportaufgaben erfüllen.

Laut Landeswarnzentrale besteht derzeit im Gebirge verbreitet große Lawinengefahr (Lawinenwarnstufe 4). Die ergiebigen Schneefälle der letzten Tage mit stürmischen Winden führten zu dieser kritischen Lage. „Es empfiehlt sich, die Routenwahl gerade beim Touren bzw. Variantenskifahren abseits der Pisten auf mäßig steiles Gelände zu beschränken. Zudem soll auf jeden Fall die erforderliche Notfallausrüstung mitgenommen werden und mit dieser umgegangen werden können“, so Landesrat Gantner.


Quelle: Land Vorarlberg



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