Oberösterreich: LR Hiegelsberger - Regionalität im Futtertrog - Klarer Vorrang für heimisches Eiweiß
Die Versorgung mit Eiweißfuttermitteln hat in Oberösterreich als Tierhaltungsland Nummer Eins höchste Relevanz. Mit der heute von Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger präsentierten Eiweißstrategie, um den Importbedarf bis 2030 noch einmal zu halbieren, liegt nun eine klare Ansage vor. „Wir können die Versorgung mit heimischem Eiweiß noch weiter steigern, das zeigen unsere Bäuerinnen und Bauern jeden Tag. Mit einem Viertel der österreichweiten Rapsfläche und einem Fünftel der Sojafläche weisen unsere Betriebe schon jetzt eine starke Eigenversorgung auf. Wir sind bereit, unseren Teil zum heute von Ministerin Köstinger vorgestellten Ziel beizutragen“, so Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger.
Der starke Ackerbau und vor allem auch die professionelle Grünlandwirtschaft führen in Oberösterreich zu einem hohen Eigenversorgungsgrad bei pflanzlichem Eiweiß. „Es freut mich besonders, dass wir mit über 3.000 Sojabauern bereits die österreichweit meisten Betriebe bei dieser Kultur aufweisen. Auch die Hochhaltung des Rapsanbaus auf über 7.000 Hektar ist eine wichtige Leistung unserer Bäuerinnen und Bauern, aber auch der beratenden und unterstützenden Institutionen wie der Landwirtschaftskammer. Gerade beim Raps braucht es aber begleitende Maßnahmen, um den Versorgungsgrad zu halten. Der Auftrag seitens der Konsument/innen ist klar: Auch die Futtermittel für unsere Tierhaltung sollen überprüfbar aus Österreich kommen. Das heute von Elisabeth Köstinger ausgegebene Ziel deckt sich mit den Ergebnissen unserer Strategie Zukunft Landwirtschaft 2030. Im Sinne einer kreislauforientierten Landwirtschaft werden wir alle Hebel in Bewegung setzen, um die Eiweißversorgung weiter zu steigern. Diese Anstrengungen müssen auch seitens des Handels und der Konsument/innen wertgeschätzt werden, um gemeinsam das gesetzte Ziel zu erreichen“, bekräftigt Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger.
Quelle: Land Oberösterreich