Oberösterreich: LR Hiegelsberger - Unwettersommer verursacht bislang 250.000 Festmeter Schadholz

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LR Hiegelsberger rät zu rascher Aufarbeitung der Sturmschäden und Unterstützung aus dem Katastrophen-Fonds bzw. Sturmschäden im Bezirk Braunau
Foto: Simone Leitner, Forstdienst Braunau
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LR Hiegelsberger rät zu rascher Aufarbeitung der Sturmschäden und Unterstützung aus dem Katastrophen-Fonds bzw. Sturmschäden im Bezirk Braunau
Foto: Simone Leitner, Forstdienst Braunau
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LR Hiegelsberger rät zu rascher Aufarbeitung der Sturmschäden und Unterstützung aus dem Katastrophen-Fonds bzw. Sturmschäden im Bezirk Braunau
Foto: Simone Leitner, Forstdienst Braunau
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LR Hiegelsberger rät zu rascher Aufarbeitung der Sturmschäden und Unterstützung aus dem Katastrophen-Fonds bzw. Sturmschäden im Bezirk Braunau
Foto: Wolfgang Langeder
05 Aug 17:16 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Aufarbeitungskosten für flächige Sturmschäden werden von Katastrophenfonds unterstützt

Die außergewöhnlichen Gewitterstürme der vergangenen Wochen haben in vielen Waldgebieten Oberösterreichs neben Hagelschäden auch Sturmschäden verursacht. Das Gesamtschadensausmaß beläuft sich bereits auf 250.000 Festmeter. „Die rasche Aufarbeitung der Schäden hat besonders beim Nadelholz oberste Priorität. Ein Lichtblick in dieser Situation ist, dass die Holzindustrie aufgrund der guten Baukonjunktur laufend frisches Holz braucht und die Aufarbeitung von flächigen Sturmschäden durch den Katastrophenfonds unterstützt wird“, so Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger.

Nach ersten Schätzungen der Bezirksforstinspektionen haben die Gewitterstürme des heurigen Sommers bereits rund 250.000 Festmeter Schadholz verursacht. Diese Menge entspricht rund zehn Prozent des durchschnittlichen jährlichen Holzeinschlages in Oberösterreich. Schäden durch Sturmereignisse sind lokal begrenzt im ganzen Bundesland aufgetreten. Hauptschadensgebiete sind Teile des Inn- und Mühlviertels wie auch des Alpenvorlandes. Zwar ist in Oberösterreich überwiegend von Einzelwürfen auszugehen und die Schadholzmengen liegen im Bereich der üblichen Sturmschadensereignisse, dennoch stellen sie die Forstwirtschaft erneut vor Herausforderungen. Landesrat Max Hiegelsberger verweist für flächige Sturmschäden auf die Beihilfe aus dem Katastrophenfonds: „Die Aufarbeitung von Schadholz nach Katastrophenereignissen bedeutet für die Waldbesitzer nicht nur Einkommensverluste, sondern auch einen massiv erhöhten Arbeitsaufwand. Diese Arbeiten sind auch immer mit einem großen Unfallrisiko verbunden. Es ist ein wichtiges Zeichen der öffentlichen Unterstützung, dass der Katastrophenfonds rasche und unbürokratische Hilfe bei Sturmschäden im Forst ermöglicht.“

Details zur Beihilfe für flächige Schadflächen

Schadflächen müssen eine Mindestfläche von 0,5 Hektar aufweisen, diese Fläche kann sich aus Teilflächen von mindestens 1.000 Quadratmetern zusammensetzen

Folgende Beihilfen für flächige Schäden sind vorgesehen:

bei erschwerten Bringungsverhältnissen 1.500 Euro/Hektar Schadfläche bei besonders erschwerten Bringungsverhältnissen 2.000 Euro/Hektar Schadfläche.

Erschwerte Bringungsverhältnisse sind nach Katastrophenereignissen wie Sturmschäden grundsätzlich gegeben. In steilem Gelände und bei langen Distanzen zur nächsten Forststraße ist von besonders erschwerten Bringungsverhältnissen auszugehen. Der Antrag auf Beihilfe ist bei der Gemeinde einzubringen, die Begutachtung erfolgt durch den Forstdienst der Bezirkshauptmannschaft. Eine rasche Aufarbeitung ist wegen der erhöhten Borkenkäfergefahr im Sommer unbedingt erforderlich. Der OÖ Landesforstdienst steht den Waldbesitzer/innen mit fachkundiger Beratung zur Seite und bemüht sich um die möglichst lückenlose Information aller Betroffenen.

„Die Aufarbeitung der Sturmschäden ist eine mühselige und gefährliche Arbeit. Zur Vermeidung des Befalls durch Borkenkäfer und für zukunftsfitte Wälder ist sie aber unbedingt notwendig. Mein Dank gilt allen Waldbesitzer/innen, die trotz sommerlicher Temperaturen nun wieder zu Schnittschutzhose und Motorsäge greifen“, so Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger.


Quelle: Land Oberösterreich



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