Oberösterreich: LR Klinger - Lückenschluss beim Hochwasserschutz in Schärding
Foto: Land OÖ/Sabrina Liedl,
Foto: Land OÖ/Sabrina Liedl,
Projekt HWS Schärding-Neustift abgeschlossen
Hochwasserereignisse in Schärding haben nicht nur Auswirkungen am Inn, sondern auch an seinen Zubringern. Besonders die Pram, welche schon durch das hohe Niveau des Inn einen natürlichen Rückstau erfährt, ist in ihrem Mündungsgebiet von steigenden Pegeln bei Hochwasser stark betroffen. In den vergangen Jahren ist es hier zu teils erheblichen Schäden gekommen.
Um für Schärding einen ganzheitlichen Hochwasserschutz gewährleisten zu können, wurde im Sommer 2020 mit den Arbeiten am Hochwasserschutz Schärding Neustift begonnen und selbiger nach nur einem Jahr Bauzeit fertig gestellt. Durch die Umschließung des Ortsteiles Neustift mit einer Kombination aus Mauern, Dämmen und mobilen Elementen zur Absicherung der Straßenquerungen, trotzt nun auch dieser Ortsteil einem 100-jährlichen Hochwasser.Eine besondere Herausforderung bei der Errichtung war der labile Untergrund, auf welchem die Schutzwände errichtet wurden. Diese Herausforderung wurde mittels rund 700 duktiler Pfähle gemeistert, welche ein solides Fundament bilden.In Planung ist bereits das dritte Baulos für den Bereich Brunnwies-Allerheiligen, welches ebenfalls auf ein 100-jährliches Hochwasser ausgelegt sein wird.
„Mit dem Abschluss des Projektes Hochwasserschutz Schärding-Neustift ist ein wichtiger Schritt hin zu mehr Sicherheit getan. 50 Objekte und eine Fläche von rund 17 Hektar sind nun vor einem 100-jährlichen Hochwasser geschützt. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten für die fundierten Planungsarbeiten und die schnelle und hochwertige Ausführung des Projektes. Jede Investition in den Hochwasserschutz ist eine Investition in die Sicherheit unsere Heimat“, zeigt sich LR Klinger erfreut über den Abschluss eines weiteren großartigen Projektes.
Quelle: Land Oberösterreich