Oberösterreich: LR Klinger - Sichere Trinkwasserversorgung wichtiger Schritt bei Blackout-Vorsorge

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Oberösterreich

22 Apr 15:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

„Ein flächendeckendes und länger währendes Blackout-Szenario lässt nicht nur die Lichter in Oberösterreich ausgehen, sondern legt viele Wasserleitungen trocken. Dort, wo der natürliche Wasserdruck nicht ausreicht, um Häuser und Wohnungen mit frischem Trinkwasser zu versorgen, sind die Wasserversorger auf Pumpen angewiesen“, zeigt Sicherheits-Landesrat Wolfgang Klinger auf.

Seit 1995 ist in Oberösterreich daher - auf Initiative des damaligen Landesrates Achatz und gegen teils massiven Widerstand - bei bewilligungspflichtigen Wasserversorgungsanlagen festgelegt, dass die Ausstattung mit Notstromaggregaten bzw. bei kleineren Anlagen die Anschlussmöglichkeit zwingende Grundlage für die Bewilligung ist. So kann die Trinkwasserversorgung jederzeit sichergestellt werden.

„Wir haben schon vor langer Zeit erkannt, dass eine gute Vorsorge für den Ernstfall auf allen Ebenen eine ganz wichtige Sache ist. Gemeinden und Wassergenossenschaften sind deshalb verpflichtet, entsprechende Maßnahmen in die Planung ihrer Wasserversorgung miteinfließen zu lassen. Um die kommunalen und genossenschaftlichen Wasserversorger hier zu entlasten, werden Notstromaggregate zur Trinkwasserversorgung auch entsprechend aus meinem Ressort gefördert. Die Kontrolle der vorgeschriebenen Maßnahmen liegt jedoch in der Verantwortung des für wasserrechtliche Angelegenheiten zuständigen Regierungsmitglieds. Um größtmögliche Sicherheit für die Trinkwasserversorgung unserer Heimat zu gewährleisten, werden wir uns weiterhin intensiv mit dem Thema beschäftigen und eine strikte Einhaltung und Überprüfung einfordern. Krisenvorsorge ist ein ständiger Prozess und darf nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Aus diesem Grund begrüße ich die angekündigte mündliche Anfrage im Landtag, bei der diese wichtige Angelegenheit untersucht wird. Oberösterreich muss krisensicher sein und bleiben“, betont LR Klinger.


Quelle: Land Oberösterreich



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