Vorarlberg: LR Rauch - „Wir brauchen auch regionale Initiativen zur Bekämpfung der Klimakrise“
Bericht über den Bürger:innenrat zur Klimazukunft im Vorarlberger Landtag
Bregenz (VLK) – „Die nächsten zehn Jahre sind hinsichtlich der Entschärfung der Klimakrise entscheidend“, erklärt Mobilitäts- und Klimaschutzlandesrat Johannes Rauch im Rahmen der Sitzung des Umweltausschusses im Vorarlberger Landtag, der sich unter anderem mit den Ergebnissen des Bürger:innenrates zur Klimazukunft befasste. „Es ist ganz und gar nicht egal, was wir im kleinen Vorarlberg tun. Es braucht Regionen, die vorangehen, die beispielhafte Initiativen setzen, die zeigen, was möglich ist.“
Nicht zuletzt deshalb sind die Impulse, die von diesem Bürger:innenrat ausgehen, so wertvoll, ob es sich nun um die Idee eines Vorarlberger Klimaindex oder eines unabhängigen Vorarlberger Klimarates handelt. „Die Bürger:innenräte sind aus der politischen Landschaft Vorarlbergs nicht mehr wegzudenken“, meint Rauch. „Sie machen zum Teil unkonventionelle Vorschläge, an die wir professionelle Politiker:innen noch gar nicht gedacht haben, und zugleich bieten sie uns die Möglichkeit, einen Realitätstest durchzuführen, um herauszufinden, ob die politischen Schwerpunkte, die wir setzen, überhaupt Resonanz in der Bevölkerung finden.“
Vorarlberg ist in einigen Bereichen auf sehr gutem Weg – Stichwort erste Schritte zur Dekarbonisierung der Busflotte oder Mission ZeroV+ ¬–, doch ganz entscheidende Weichen werden wohl auf der großen Klimakonferenz im November in Glasgow gestellt, vermutet Rauch. „Da wird sich zeigen, ob wir eine realistische Chance haben, die globale Erwärmung unter zwei Grad zu halten.“
Die Bürger:innenräte „leben von der professionellen Begleitung“, betont Rauch. „Für diese Arbeit möchte ich dem Büro für freiwilliges Engagement und Beteiligung ganz ausdrücklich danken.“
Quelle: Land Vorarlberg