Vorarlberg: LR Rüscher: „Angebot zur kostenlosen Corona-Schutzimpfung nutzen“
Gesundheitslandesrätin informiert: „Kommende Woche (KW30) wird in Schruns, Dornbirn und in Lingenau geimpft“
Schruns, Dornbirn, Lingenau (VLK) – Wer sich in Vorarlberg mit einer Impfung vor den mitunter schwerwiegenden Folgen einer Corona-Infektion schützen will, kann sich weiter auf ein ausreichendes Angebot an Impfmöglichkeiten verlassen. Mit Blick auf die ansteigenden Infektionen und die Urlaubszeit stockt Vorarlberg die Impfkapazitäten deutlich auf, informiert Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher. In Kalenderwoche 30 findet erneut eine Vier-Tage-Impfwoche statt. Geimpft wird am Dienstag in Schruns, am Mittwoch und Freitag in Dornbirn und am Donnerstag in Lingenau, teilt Rüscher mit. In den mobilen Impfstraßen und im Impfzentrum gilt eine FFP2-Maskenpflicht. Mitzubringen sind die persönliche E-Card, ein amtlicher Lichtbildausweis und wenn möglich der bereits ausgefüllte Impf-Fragebogen.
Um möglichst nah an der Bevölkerung zu sein, tourt eine mobile Impfstraße durch die Vorarlberger Regionen. Sie legt am Dienstag, 26. Juli in der Marktgemeinde Schruns in der Alpin Sport Zentrale (Silvrettaplatz 1) in der Zeit von 15:00 bis 19:00 Uhr einen Stopp ein. Am Donnerstag, 28. Juli macht sie in der Gemeinde Lingenau im Wäldersaal (Hof 269) Halt: Hier wird von 15:00 bis 19:00 Uhr geimpft. Darüber hinaus können sich Impfwillige im Impfzentrum in Dornbirn (Messehalle 11 – Untere Roßmähder) am Mittwoch, 27. Juli von 15:00 bis 19:00 Uhr und am Freitag, 29. Juli von 15:00 bis 18:00 Uhr immunisieren lassen. Die Impfung sei nach wie vor sinnvoll, weil auch die Infektionen wieder zunehmen, so Rüscher: „Und niemand weiß vor einer Infektion, wie schwer und folgenreich die Erkrankung ist. Eine Impfung senkt das Risiko eines schweren Krankheitsverlaufs“.
Abschaffung Impfpflicht: „Brauchen Eigenverantwortung“
Die Impfung sei als guter Schutz vor schweren Krankheitsverläufen weiterhin wichtig und richtig, sagt die Landesrätin. Nach Abschaffung der Impfpflicht müsse noch stärker die Eigenverantwortung betont werden, ist Rüscher überzeugt. In dem Zusammenhang erinnert sie einmal mehr an die bekannten Sicherheits- und Hygienemaßnahmen wie Mindestabstand, Maske tragen und Hände waschen, durch die das Ansteckungsrisiko deutlich reduziert wird. „Auch mit diesen einfachen Sicherheitsmaßnahmen lassen sich Eigenschutz und der Schutz des persönlichen Umfelds verstärken, was wiederum hilft, schwere Verläufe zu reduzieren und die Mitarbeitenden in den Spitälern zu entlasten.“
Freie Wahl des Impfstoffs
Impfbereite Personen können zwischen den zur Verfügung stehenden Impfstoffen frei wählen: Neben den beiden mRNA-Präparaten von BioNTech/Pfizer und Moderna ist auch der Impfstoff von Novavax erhältlich, der im Aufbau mit den gängigen Impfstoffen gegen Grippe, Tetanus, FSME etc. vergleichbar ist. „Wer eine Impfung vorher vereinbart, schließt längere Wartezeiten so gut wie aus und hilft dem motiviertem Team bei Planung und Vorbereitung“, stellt die Landesrätin klar. Anmeldungen sind unter www.vorarlberg.at/vorarlbergimpft möglich. Zur Impfung mitzubringen sind die E-Card sowie ein amtlicher Lichtbildausweis und – wenn möglich – der bereits ausgefüllte Impf-Fragebogen.
Änderungen beim Grünen Pass
Die ab 1. Juni geltende Verordnung zur Lockerung der Corona-Schutzmaßnahmen bringt in weiterer Folge auch Änderungen beim Grünen Pass. Für einen 3G-Nachweis ist ab 23. August die Kombination aus Impfung und Genesung nicht mehr ausreichend. Für eine Grundimmunisierung sind damit einheitlich drei Stiche nötig - das hat das Nationale Impfgremium bereits empfohlen. Bisher galt eine Genesung vor der ersten Impfung als eigenes „immunologisches Ereignis“. Unverändert ist eine Genesung weiter sechs Monate gültig, sie ersetzt aber keine Impfung mehr.
Nützliche Informationen rund ums Impfen und alle aktuellen Impfangebote sind auf den Seiten des Landes unter www.vorarlberg.at/vorarlbergimpft erhältlich, darüber hinaus unter www.1450-vorarlberg.at sowie unter www.rund-ums-impfen.at.Wer keinen Internetzugang und keine E-Mail-Adresse besitzt, wird gebeten, sich an Familienangehörige oder Bekannte zu wenden, die behilflich sein können. Wer auch diese Möglichkeit nicht hat, kann sich über die kostenlose Impf-Hotline 0800 201 361 telefonisch melden und erhält entsprechende Unterstützung.
Quelle: Land Vorarlberg