Vorarlberg: LR Rüscher - Auffrischungsimpfung erhöht Impfschutz deutlich

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Vorarlberg

10 Dez 15:00 2022 von Redaktion International Print This Article

Gesundheitslandesrätin informiert über Impfangebote in kommender Woche (KW50)

Mellau/Dornbirn/St. Gallenkirch (VLK) – „Eine Corona-Impfung schützt effektiv vor schweren Erkrankungen“, informiert Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher. Weil der Impfschutz leider mit der Zeit nachlasse, appelliert die Landesrätin an die Bevölkerung sich die Auffrischungsimpfung zu holen: „Eine Auffrischungsimpfung erhöht den Impfschutz wieder deutlich.“ Kommende Woche (KW50) bestehen Impfmöglichkeiten am Dienstag in Mellau, am Mittwoch und Freitag in Dornbirn und am Donnerstag in St. Gallenkirch. In den mobilen Impfstraßen und im Impfzentrum gilt eine FFP2-Maskenpflicht. Mitzubringen sind die persönliche E-Card, ein amtlicher Lichtbildausweis, der Impfpass und – wenn möglich – der bereits ausgefüllte Impf-Fragebogen.

Die mobile Impfstraße stoppt am Dienstag, 13. Dezember, in Mellau (Dorfsaal – Platz 551): Hier wird mit Termin zwischen 15:00 und 19:00 Uhr geimpft, ohne Termin zwischen 17:00 und 19:00 Uhr. Am Donnerstag, 15. Dezember, ist die mobile Impfstraße in St. Gallenkirch (Markthalle Silvretta Park – St. Gallenkirch 198a): Hier kann man sich mit Termin von 15:00 bis 19:00 Uhr impfen lassen bzw. ohne Termin von 17:00 bis 19:00 Uhr.

Das Impfzentrum in Dornbirn (Messehalle 14 – Unter Roßmähder) hat am Mittwoch, 14. Dezember, geöffnet: Impfmöglichkeiten bestehen mit Termin zwischen 15:00 und 19:00 Uhr sowie ohne Termin zwischen 17:00 und 19:00 Uhr. Am Freitag, 16. Dezember, kann man sich ebenfalls mit Termin zwischen 09:00 und 13:00 Uhr sowie ohne Termin zwischen 11:00 und 13:00 Uhr impfen lassen.

Freie Wahl des Impfstoffs
Impfbereite Personen können zwischen den zur Verfügung stehenden Impfstoffen frei wählen: Der Variantenimpfstoff BA1 von Pfizer und Moderna sowie der Variantenimpfstoff BA4/5 von Pfizer kann auf der Anmeldeplattform als Impfstoff für Auffrischungen ausgewählt werden. „Der neue angepasste Impfstoff ist auf die derzeit vorherrschende Virusvariante Omikron BA4/5 zugeschnitten. Wir haben den aktuell richtigen Impfstoff zur richtigen Zeit. Damit ergibt sich erstmals seit Beginn der Pandemie die Chance die Mutationen einzuholen und ,vor‘ das Virus zu kommen, für die vollständig Geimpften“, so Dr. Robert Spiegel.

Für Erst- und Zweitimpfungen werden die herkömmlichen Impfstoffe verwendet. Diese sind Comirnaty von BioNTech/Pfizer (mRNA-Impfstoff), Spikevax von Moderna (mRNA-Impfstoff) sowie Nuvaxovid von Novavax und der Impfstoff Valneva (Ganzvirus-Totimpfstoff).

Auffrischungsimpfung (4. Dosis) empfohlen
Das Nationale Impfgremium (NIG) empfiehlt die Corona-Auffrischungsimpfung allen Menschen ab zwölf Jahren, wenn die Grundimmunisierung (3. Dosis) mehr als sechs Monate zurückliegt. Durch eine erneute Auffrischung kann das Risiko einer schweren Erkrankung an COVID-19 und damit einer Hospitalisierung deutlich verringert werden. „Eine Infektion mit Omikron kann durch eine COVID-19-Impfung zwar nur teils vermieden werden, eine COVID-19-Erkrankung verläuft bei geimpften Personen in der Regel jedoch deutlich milder“, erklärt die Landesrätin. Long-Covid kommt bei geimpften Personen mit symptomatischer Erkrankung wesentlich seltener vor. Komplikationen und Todesfälle werden weitestgehend vermieden.

Bei der Altersgruppe ab 60 Jahren und bei Personen mit Vorerkrankungen, unabhängig vom Alter, werden die Auffrischungsimpfung und weitere Impfungen bereits vier Monate nach der letzten Impfung empfohlen. Die Impfempfehlung richtet sich auch an Personen, die noch keine Impfung oder eine unvollständige Grundimmunisierung (drei Impfungen) erhalten haben. Diese sollten schnellstmöglich die Grundimmunisierung beginnen oder abschließen, betont Rüscher. Bei Schulkindern sollte die Grundimmunisierung mit drei Impfungen abgeschlossen sein. Nach einer durchgemachten (PCR- bestätigten) Erkrankung können die 3. und weitere Impfungen bei Personen unter 60 Jahren ab dem Tag der bestätigten Infektion bis zu sechs Monate aufgeschoben werden.

Mobiles Impfangebot
Personen, die pflegebedürftig, bettlägerig und nicht mobil sind, können sich direkt zu Hause impfen lassen. Ein mobiles Impfteam kommt nach Hause und impft vor Ort. Der Impfstoff ist dabei frei wählbar. Eine Anmeldung für die Impfung „zu Hause“ ist unter [email protected] oder der allgemeinen Corona-Hotline unter 0800 201 360 möglich.

Nützliche Informationen rund ums Impfen und alle aktuellen Impfangebote sind auf den Seiten des Landes unter www.vorarlberg.at/vorarlbergimpft erhältlich sowie unter www.rund-ums-impfen.at. Ein Kurzfilm gibt Erklärung darüber, wie man einen schnellen und reibungslosen Ablauf unterstützt: https://www.youtube.com/watch?v=3HCza6_GfmM.Wer keinen Internetzugang und keine E-Mail-Adresse besitzt, wird gebeten, sich an Familienangehörige oder Bekannte zu wenden, die behilflich sein können. Wer auch diese Möglichkeit nicht hat, kann sich über die kostenlose Corona-Hotline des Landes Vorarlberg 0800 201 360 telefonisch melden und erhält entsprechende Unterstützung.


Quelle: Land Vorarlberg



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