Vorarlberg: LR Rüscher - Mit der COVID-19-Impfung geschützt in den Schulbetrieb starten
In Kalenderwoche 36 wird in Dornbirn (Mo. und Di.) und Bludenz (Mi. und Do.) geimpft
Dornbirn/Bludenz (VLK) – „In der kommenden Woche (KW 36) wird sowohl in Bludenz als auch in Dornbirn den ganzen Tag – mit und ohne Anmeldung – geimpft“, informiert Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher. Um geschützt in das neue Schuljahr zu starten, appelliert die Landesrätin einmal mehr an alle Menschen ab zwölf Jahren sich eine Auffrischungsimpfung zu holen. In den mobilen Impfstraßen und im Impfzentrum gilt eine FFP2-Maskenpflicht. Mitzubringen sind die persönliche E-Card, ein amtlicher Lichtbildausweis, der Impfpass und - wenn möglich - der bereits ausgefüllte Impf-Fragebogen.
Im Impfzentrum in Dornbirn (Messehalle 11 – Untere Roßmähder) wird am Montag, 5. September und am Dienstag, 6. September 2022 jeweils mit Anmeldung und ohne Anmeldung von 9:30 bis 19:00 Uhr geimpft. Die mobile Impfstraße ist am Mittwoch, 7. September und am Donnerstag, 8. September, im Stadtsaal in Bludenz (Untersteinstraße 6): Hier wird jeweils mit und ohne Anmeldung von 11:00 bis 19:00 Uhr geimpft.
Auffrischungsimpfung (4. Dosis) empfohlen
Das Nationale Impfgremium (NIG) empfiehlt die Corona-Auffrischungsimpfung allen Menschen ab zwölf Jahren sofort, wenn die Grundimmunisierung (3. Dosis) mehr als sechs Monate zurückliegt. Durch eine erneute Auffrischung kann das Risiko einer schweren Erkrankung an COVID-19 und damit einer Hospitalisierung deutlich verringert werden. „Eine Infektion mit Omikron kann durch eine COVID-19-Impfung zwar nur teils vermieden werden, eine COVID-19-Erkrankung verläuft bei geimpften Personen in der Regel jedoch deutlich milder“, erklärt die Landesrätin. Long-Covid kommt bei geimpften Personen mit symptomatischer Erkrankung wesentlich seltener vor. Komplikationen und Todesfälle werden weitestgehend vermieden.
Bei der Altersgruppe ab 60 Jahren und bei Risikopersonen, unabhängig vom Alter, wird die 4. Auffrischungsimpfung schon ab vier Monaten nach der letzten Impfung empfohlen. Die Impfempfehlung richtet sich auch an Personen, die noch keine Impfung oder eine unvollständige Grundimmunisierung (drei Impfungen) erhalten haben. Diese sollten schnellstmöglich die Grundimmunisierung beginnen oder abschließen, betont Rüscher. Bei Schulkindern sollte zum Schulbeginn die Grundimmunisierung mit drei Impfungen abgeschlossen sein.
Totimpfstoff Valneva
In Vorarlberg besteht die Möglichkeit sich für die 1. und 2. Impfung mit dem Totimpstoff von Valneva immunisieren zu lassen. Auf der Anmeldeplattform kann der Impfstoff bereits ausgewählt werden.
Freie Wahl des Impfstoffs
Impfbereite Personen können zwischen den zur Verfügung stehenden Impfstoffen frei wählen: Neben den beiden mRNA-Präparaten von BioNTech/Pfizer und Moderna ist auch der Impfstoff von Novavax erhältlich, der im Aufbau mit den gängigen Impfstoffen gegen Grippe, Tetanus, FSME etc. vergleichbar ist.
Mobiles Impfangebot
Personen, die pflegebedürftig, bettlägerig und nicht mobil sind, können sich direkt zu Hause impfen lassen. Ein mobiles Impfteam kommt nach Hause und impft vor Ort. Der Impfstoff ist dabei frei wählbar. Eine Anmeldung für die Impfung „zu Hause“ ist unter [email protected] oder der allgemeinen Corona-Hotline unter 0800 201 360 möglich.
„Das Virus bleibt – wir brauchen Eigenverantwortung“
Die Impfung sei als guter Schutz vor schweren Krankheitsverläufen wichtig und richtig, betont die Landesrätin. Man müsse dennoch lernen, mit dem Virus zu leben und auf Umsicht und Eigenverantwortung der Bevölkerung setzen: „Es kann sich jede und jeder selbst und andere schützen, wenn wir Infektionen möglichst vermeiden und die Erkrankung nicht auf die leichte Schulter nehmen“, erläutert Rüscher. In dem Zusammenhang erinnert sie einmal mehr an die bekannten Sicherheits- und Hygienemaßnahmen wie Mindestabstand, Maske tragen und Hände waschen, durch die das Ansteckungsrisiko deutlich reduziert wird. „Auch mit diesen einfachen Sicherheitsmaßnahmen lassen sich Eigenschutz und der Schutz des persönlichen Umfelds verstärken, was wiederum hilft, schwere Verläufe zu reduzieren und die Mitarbeitenden in den Spitälern zu entlasten.“
Nützliche Informationen rund ums Impfen und alle aktuellen Impfangebote sind auf den Seiten des Landes unter www.vorarlberg.at/vorarlbergimpft erhältlich sowie unter www.rund-ums-impfen.at. Ein Kurzfilm gibt Erklärung darüber, wie man einen schnellen und reibungslosen Ablauf unterstützt: https://www.youtube.com/watch?v=3HCza6_GfmM .Wer keinen Internetzugang und keine E-Mail-Adresse besitzt, wird gebeten, sich an Familienangehörige oder Bekannte zu wenden, die behilflich sein können. Wer auch diese Möglichkeit nicht hat, kann sich über die kostenlose Corona-Hotline des Landes Vorarlberg 0800 201 360 telefonisch melden und erhält entsprechende Unterstützung.
Quelle: Land Vorarlberg