Burgenland: LR Schneemann: StartUp-Initiative zeigt Wirkung
Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland
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Immobilienentwickler läuten mit 3D-Visualisierungen wie in einem Computerspiel neue Ära der Immobilienpräsentation ein, mit nachhaltigen und innovativen Vanadium-Feststoff Batterien wird die Energiespeicherung revolutioniert, hochspezialisierte Software-Lösung zur geräte- und plattformunabhängigen E-Mail-Transport- und Inhaltsverschlüsselung, ein aktives Akustiksystem für Geräuschunterdrückung für Räume und eine Online-Plattform zur Finanzierung von Wareneinkäufen österreichischer Unternehmen durch private professionelle Investoren.
Seit Ende 2022 wurden alle Leistungen, die in Zusammenhang mit innovativen Gründungen und Aktivitäten stehen, unter dem Titel StartUp Burgenland angeboten und gebündelt. Der Erfolg der StartUp-Initiative zeigt sich anhand der wachsenden Bewerbungszahlen jedes Jahr. Mit 79 Bewerbungen wurden die Erwartungen übertroffen, was die Relevanz der Angebote von StartUp Burgenland widerspiegelt. StartUp Burgenland arbeitet aktuell mit insgesamt zehn StartUps in zwei Programmen. Die fünf erfolgsversprechenden StartUps, die im März 2023 durch die Geschäftsführung für das Accelerator Programm ausgewählt wurden, wurden von Wirtschaftslandesrat Leonhard Schneemann und Wirtschaftsagentur-Burgenland Geschäftsführer Michael Gerbavsits gemeinsam vorgestellt. Landesrat Schneemann betont: „StartUp Burgenland wurde mit dem klar definierten Ziel – das Burgenland für Neuansiedelungen und StartUps attraktiv zu machen – gegründet und wir sind auf dem richtigen Weg. Das Burgenland hat sich als idealer Mikrokosmos für den Markteintritt und als stabiles Sprungbrett für die weitere Skalierung bewährt. 2023 liegt ein Schwerpunkt der StartUps auf Digitalisierung und erneuerbare Energie. Beides zentrale Zukunftsthemen der Zukunft, wo das Burgenland bereits eine Vorreiterrolle eingenommen hat. StartUp Burgenland gelingt es auch 2023 mit diesem regional- wie auch gesellschaftspolitisch relevanten Fokus das Burgenland als Innovationsstandort weiter zu etablieren.“
Wirtschaftsagentur Burgenland-Geschäftsführer Michael Gerbavsits: „StartUp Burgenland hat sich intensiv mit der effizienten und synergetischen Weiterentwicklung des Programms auseinandergesetzt. Wenn StartUp Burgenland junge Unternehmen aufnimmt, wird ein konkreter Plan entwickelt und ausgearbeitet, wo zielgerichtet Unterstützung gebraucht wird. Auf Basis dessen wird das Programm individuell für das StartUp maßgeschneidert. Momentan werden 10 StartUps in zwei Programmen betreut. Die fünf ausgewählten StartUps des Accelerator-Programms sind bereits weiterentwickelt bzw. befinden sich in einer späteren Entwicklungsphase, als die StartUps der Vorjahre. Bereits zum Programmstart haben drei der fünf StartUps Umsätze erzielt, aktuell sind es schon vier von fünf. Darüber hinaus ist die enge Zusammenarbeit von StartUp Burgenland mit der Wirtschaftsagentur Burgenland ein großer Vorteil für die Jung-Unternehmerinnen und Jung-Unternehmer vor allem wenn es um die Finanzierung geht.“
Aufgrund der vielen Bewerbungen für den Accelerator wurde jenen StartUps, die noch am Anfang stehen, die Teilnahme am Inkubator Programm angeboten. Gemeinsam mit dem niederösterreichischen Hightech Inkubator accent werden damit noch weitere fünf StartUps unterstützt und begleitet. Es wird eine offizielle Vorstellung für Herbst organisiert.
Kurzprofile der Programmteilnehmer StartUp Burgenland Accelerator
Da die Gestaltung offener Arbeitsbereiche immer beliebter wird, gewinnt die Wahrung der Privatsphäre immer mehr an Bedeutung. Eine innovative Lösung für diese Herausforderung ist das aktive Akustiksystem SHION. Es funktioniert wie ein Kopfhörer mit Geräuschunterdrückung, aber für Räume. Die Besonderheit von SHION liegt darin, dass während Außengeräusche effektiv reduziert werden, der Klang in der „akustischen Blase“ verschiedensten Bedürfnissen angepasst werden kann. Vor allem im Business-Bereich – bei Großraumbüros und Meetingräumen - zeigt das System seine Stärken. Der Klang kann auf einen Punkt konzentriert werden, z.B. auf einen Sprecher im Meeting oder im gesamten Raum als „Surround Sound“ verteilt werden. Die Schaffung von „akustischen Blasen“ ermöglicht in Arbeitsräumen somit nicht nur eine ruhigere und konzentriertere Umgebung, sondern erlaubt Mitarbeitern, Partnern und Kunden auch vertrauliche Gespräche zu führen oder persönliche Angelegenheiten zu behandeln, ohne sich Gedanken über unerwünschte Zuhörer oder Unterbrechungen zu machen.
https://www.shion.at/de
anodu ist eine Online-Plattform zur Finanzierung von Wareneinkäufen österreichischer Unternehmen durch private und professionelle Investoren. Einerseits wird damit Unternehmen die Möglichkeit zu Wachstum gegeben, indem sie ihre Finanzierungsengpässe kurzfristig überbrücken. Andererseits können private Investoren von diesem Wachstum österreichischer klein- und mittelständischer Unternehmen profitieren. anodu wurde im April 2023 gelauncht, in den ersten beiden Monaten wurden die ersten Transaktionen bereits abgewickelt und es konnte eine Pipeline von rund einer Million Euro aufgebaut werden. Dabei handelt es sich um wirtschaftlich erfolgreiche und etablierte österreichische KMUs aus verschiedensten Branchen, die alle vom KSV mit geringem Ausfallsrisiko bewertet werden. Und alle haben akut dieselbe Herausforderung: Die Nachfrage nach ihren Produkten übersteigt die wirtschaftlichen Einkaufsmöglichkeiten. anodu steht bereit, eine Vielzahl dieser österreichischen Unternehmen bei ihrem Wachstum zu begleiten und Investoren eine neuartige, niederschwellige und transparente Möglichkeit zur Veranlagung zu bieten.
https://anodu.at/
Immobilienentwickler stehen vor der Herausforderung, Interessenten von Ihrer geplanten Immobilie überzeugen zu müssen. Traditionelle 2D-Darstellungen, wie Architektenpläne oder Renderings reichen nicht mehr aus, um das volle Potenzial eines Projekts zu vermitteln. Schon gar nicht deswegen, weil die Hauptzielgruppe der Wohnungssuchenden, die Generationen Millennials und Z, also ab 1980 geborene und jüngere Menschen sind. Hier handelt es sich um technikaffine Digital Natives. Mit simplen Grundrissen erreicht man diese gar nicht mehr.
Hier setzt PropXX an und bietet eine innovative Lösung: PropXX schafft virtuelle 3DWelten noch nicht gebauter Immobilien, die eine realitätsnahe Erfahrung ermöglichen. Interessenten erkunden Ihr neues Zuhause wie in einem Computerspiel. Durch maßstabsgetreue, virtuelle Nachbauten können potenzielle Käufer und Mieter eine realistische Vorstellung ihrer zukünftigen Immobilie gewinnen.
Dies fördert schnellere Abschlüsse, spart Zeit für alle Beteiligten und führt zu einem um circa acht Prozent höheren Verkaufspreis für den Projektentwickler.
https://propxx.io/
https://propxx.com/
Jede Person, die googeln kann, ist auch dazu fähig, die E-Mails anderer mitzulesen. Und hat somit Einblick in vertrauliche Unternehmens- oder Privatdaten - im Worst Case sogar, um diese für Erpressungen zu nutzen. Dementsprechende Software gibt es im Darknet schon ab 500 Euro, Hacker müssen heute keine herausragenden Programmierer mehr sein. Vor allem klein- und mittelständische Unternehmen sind hier besonders gefährdet, da sie oft nicht über die personellen und finanziellen Ressourcen verfügen, um in professionelle Lösungen gegen Cybercrime zu investieren. SPIXNET bietet eine hochspezialisierte E-Mail Security Lösung mit einer geräte- und plattformunabhängigen E-Mail-Transport- und Inhaltsverschlüsselung an. Damit knüpft das Start-up an einer unmittelbaren und vor allem weltweiten Marktlücke an: Es ist die Lösung, die sich nur auf den Schutz vor unbefugtem Zugriff, Mitlesen und Erpresser-Software in E-Mails konzentriert und so auf die Bedürfnisse von klein- und mittelständischen Unternehmen ausgelegt ist. In weniger als 30 Minuten können Unternehmen ihre E-Mails vor Angriffen und dem Mitlesen Dritter schützen lassen.
https://spixnet.com/de/
„Die Zukunft ist elektrisch“, tituliert die Europäische Kommission, und bringt damit das Thema Energiewende in aller Munde. Neben einer nachhaltigen Energieversorgung aus Photovoltaik und Windenergie ist die damit in Zusammenhang stehende Energiespeicherung eine große Herausforderung. Aktuell kommen großteils die altbekannten Li-Ionen Akkus zum Einsatz, die gut sind, aber bei weitem nicht energieeffizient und nachhaltig. EMPlus bringt mit innovativen Vanadium-Feststoff-Batterien eine wirklich nachhaltige Lösung für Energieversorger auf den Markt, die im stationären Bereich als Containerlösung zum Einsatz kommt.
Durch die technischen Eigenschaften der Batterien gehören ein rasches Auf- und Entladen, sowie die Robustheit bei unterschiedlichen Ladeständen, zu den größten Stärken. Gerade bei der Energiebereitstellung durch erneuerbare Energiequellen wie PV oder Windkraft sind diese Eigenschaften besonders wichtig. Vanadium Batterien haben zusätzlich einen wesentlich längeren Lebenszyklus (bis zu 15-mal) und sind daher eine wirklich umweltschonende Lösung mit langem Anwendungszeitraum. Dies ist ein klarer Mehrwert und Wettbewerbsvorteil für die Industrie. Dass dabei die Batterie kaum Wärme entwickelt und Vanadium auch recyclebar ist, unterstreicht ebenso den Innovationscharakter der Lösung.
https://www.emplus.at/technology
Alle Presskits der StartUps können unter https://wirtschaftsagentur-burgenland.at/downloads/ heruntergeladen werden.
Quelle: Land Burgenland