Oberösterreich: LR Steinkellner - 18 Autos aus der Poserszene stillgelegt
„Lass die Sau raus und zeige was dein Auto kann“ unter diesem Motto wurde zum heurigen, großen Tuningtreffen in Gaflenz, an der oberösterreichisch-niederösterreichischen Grenze, eingeladen. Zahlreiche Fans der Tuning- und Poserszene folgten dieser Einladung. Für die Polizei bot das Tuningtreffen die Möglichkeit am Samstag dem 10. Juli eine Schwerpunktaktion hinsichtlich illegales Fahrzeugtuning sowie Geschwindigkeitsüberschreitungen im Bereich der Forsteralm durchzuführen. Die Beamten der Landesverkehrsabteilung Oberösterreich und des Bezirkspolizeikommandos Steyr Land wurden von den Amtssachverständigen des Landes unterstützt, die die technische Überprüfung der Fahrzeuge im Gemeindegebiet von Gaflenz, im Ortsteil Oberland, durchführten.Im Zuge der Schwerpunktaktion wurden von den eingesetzten Streifen insgesamt 53 Fahrzeuge kontrolliert, 24 Fahrzeuge wurden einer sofortigen technischen Überprüfung unterzogen. Am Ende der Schwerpunktaktion hieß es für 18 Autos – Motor aus! An diesen wurden Mängel mit Gefahr im Verzug (Technik und Lärm) festgestellt, die Kennzeichen wurden an Ort und Stelle abgenommen. Insgesamt wurden wegen technischen Mängeln an Fahrzeugen 110 Anzeigen erstattet. Im Zuge der Schwerpunktkontrolle wurde bei 4.150 Fahrzeugen die Geschwindigkeit gemessen, 156 Lenker werden wegen Überschreitung der zulässigen Fahrgeschwindigkeit angezeigt. Der Spitzenwerte lag bei 88 km/h im Bereich eines Ortsgebietes. Der für die Verkehrssicherheit zuständige Landesrat Mag. Günther Steinkellner versucht durch kontinuierlich stattfindende Schwerpunktkontrollen die Entwicklungen der Roadrunner- und illegalen Tunerszene einzudämmen: „Durch die illegalen Rennen und Fahrzeugmanipulationen entstehen lebensgefährliche Situationen auf unseren Straßen. Neben der Teilnehmer dieser Rennen, werden auch Unbeteiligte völlig unverantwortlich gefährdet. Ganz abgesehen von den massiven Lärmbelästigungen.“ Abschließend betont er: „Das sind keine Kavaliersdelikte und wir werden weiterhin einen Schwerpunkt auf ihre Eindämmung setzen!“
Quelle: Land Oberösterreich