Oberösterreich: LR Steinkellner - Auf der Haager Lies rollen die Räder
Foto: Anna Linda Danzer, Verwendung mit Quellenangabe
Neuer, beliebter Radweg ist stark frequentiert
„Rund 120 Jahre nach der Eröffnung der Haager Lies wurde der ehemaligen Bahnstrecke neues Leben eingehaucht. Mit der infrastrukturellen Weiterentwicklung zu einer attraktiven Geh- und Radwegverbindung wurden die optimalen Voraussetzungen bestens genutzt, um aktive Mobilität in der Hausruckregion zu ermöglichen“, freut sich Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner über den seit Mitte September 2021 fertiggestellten Geh- und Radweg.
Um einen Überblick über das Radverkehrsaufkommen zwischen Gaspoltshofen und Haag am Hausruck zu bekommen, wurden Radmessgeräte an vier Teilabschnitten installiert. Die ersten Zahlen für den Zeitraum von 23. September bis 10. Oktober konnten nun ausgewertet werden und geben Anlass zur Freude. Im Zählzeitraum lag das durchschnittliche, tägliche Radverkehrsaufkommen je nach Abschnitt bei rund 300 bis 350 Radfahrer/innen. An den Wochenenden lag das Radverkehrsaufkommen sogar bedeutend höher. Als Spitzentag erwies sich Sonntag, der 3. Oktober 2021. Da an diesem Tag radfreundliche Temperaturen von beinahe 20 Grad erreicht wurden, konnten hier 850 bis 1.000 Radfahrer/innen registriert werden. Eine Betrachtung der Tagesverteilung zeigt, dass die Tagesspitzen jeweils am Nachmittag auftreten und somit außerhalb der klassischen Pendlerspitzen liegen. Dies bedeutet, dass vor allem im Freizeitverkehr der neue Radweg sehr gut frequentiert und beliebt ist.
„Ehemalige Bahnstrecken eignen sich bestens für die Nachnutzung als Geh- und Radweg. Auf Grund der geringen und gleichmäßigen Steigungen sowie der großen Kurvenradien bringen diese Strecken hervorragende Voraussetzungen mit, um von der ganzen Familie, vom Kleinkind bis zu den Großeltern, auf dem Fahrrad, den Inline-Skatern oder auch nur zu Fuß genutzt zu werden. Es freut mich sehr, dass die neue Infrastruktur auch sehr gut angenommen und genutzt wird“, so Steinkellner abschließend.
Quelle: Land Oberösterreich