Oberösterreich: LR Steinkellner - Besuch bei den Stadtbetrieben in Steyr
Foto: Land OÖ/Daniel Kauder
Die bereits sehr gute Zusammenarbeit zwischen den Stadtbetrieben Steyr und dem OÖVV soll noch weiter intensiviert und optimiert werden. Corona-Pandemie sorgte für große Einschränkungen im öffentlichen Verkehr. Bewusstseins- und Informationsinitiative MOBIL ANS ZIEL ist deshalb ein wichtiges Werkzeug, um dem öffentlichen Verkehr Schubkraft zu verleihen
Von A wie Abfallwirtschaft über Gas-, Wasserversorgung bis hin zu Z wie zentrale Fragen rund um das Thema Bestattung vereinen die Stadtbetriebe Steyr in einem Unternehmen. Zu dem großen Aufgabenspektrum zählt auch der öffentliche Verkehr. Die Corona-Pandemie sorgte in diesem Segment für große Herausforderungen.
Bis zu 900 Fahrten im städtischen Verkehr werden täglich von den Stadtbetrieben Steyr koordiniert. Während im Jahr 2015 noch 860.848 Linienbuskilometer zurückgelegt wurden, kam es 2020, durch die Einschränkungen von Covid19, zu 755.553 Kilometern. Auch das Fahrgastniveau war zeitweise um 70 % geringer als zu vorjährigen Vergleichszeitpunkten. In Steyr musste deshalb auch der Probebetrieb des Nightliners, der junge Menschen in den späten Nachtstunden sicher durch die Stadt bringen sollte, eingestellt werden.
„Auch wenn die Herausforderungen während der Corona-Pandemie groß waren, hat sich besonders in dieser schweren Zeit gezeigt, wie wertvoll gut funktionierende Kooperationen sind. In diesem Sinne möchten wir uns bei den Stadtbetrieben Steyr für die gute Zusammenarbeit bedanken und auch in Zukunft diese gemeinschaftliche Arbeit weiter intensivieren“, so Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner und OÖVV Geschäftsführer Dipl.-Ing. Herbert Kubasta.
Der gegenseitige, effiziente Austausch von Informationen und Fahrplanänderungen soll deshalb weiter optimiert werden. Für die Qualität des öffentlichen Verkehrs sind rasche und aktuelle Fahrplaninformationen von größter Relevanz. Damit in den Auskunftssystemen auch kurzfristige Störungsmeldungen integriert werden und die Echtzeitsysteme weiter verbessert werden können, sind vernetzte Personalschulungen von OÖVV und den SB Steyr zur Dateneinbettung avisiert. Um auch die Fahrgäste für den öffentlichen Verkehr zurückzugewinnen, wird die Initiative des Landes MOBIL ANS ZIEL von allen Stakeholdern als wichtiges Instrument gesehen. Mit der Kampagne MOBIL ANS ZIEL möchte das Land OÖ die Menschen grundlegend über die Mobilitätsinitiative informieren und auf die zahlreichen Schwerpunkte, Maßnahmen und Services aufmerksam machen. Durch eine einfache Bildsprache und leicht verständliche Botschaften wird den Oberösterreicher/innen gezeigt, dass es viele nachhaltige Mobilitätsalternativen, wie u.a. ein gutes städtisches Bussystem, gibt.
„Die größten und wichtigsten Mobilitätsprojekte und -maßnahmen sind erstmals in einer gesamtheitlichen Initiative und unter einer gemeinsamen Marke vereint. MOBIL ANS ZIEL, die Mobilitätsinitiative des Landes Oberösterreich, verfolgt die Bereitstellung von umweltfreundlichen, effizienten, flexiblen, komfortablen und leistbaren Mobilitätsmöglichkeiten. Sie ist ein wesentlicher Beitrag, um unser Bundesland für die Zukunft als attraktiven Lebensraum und idealen Wirtschaftsstandort zu gestalten – und das mit einer umweltschonenden Intention. Gemeinsam mit unseren zahlreichen nationalen und regionalen Partnern bilden wir ein gemeinschaftliches Netzwerk, das dieser Initiative Leben verleiht“, so Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner abschließend.
Quelle: Land Oberösterreich