Oberösterreich: LR Steinkellner - Schwerpunktaktion gegen Raser- und Tuning-Szene in Grieskirchen
Mit einer gezielten Schwerpunktaktion vom 07. auf 08. Oktober ging die Polizei in der gestrigen Nacht gegen die oberösterreichische Tuning- und Raser-Szene vor. Dabei wurden wieder einmal Fahrzeug- und Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Die Polizei wurde dabei ein weiteres Mal erfolgreich durch Sachverständige der Landes-Verkehrsabteilung unterstützt. Von gestern 07.10.2023, 16:30 Uhr bis 08.10.2023, 00:00 Uhr wurde von Kräften der Landesverkehrsabteilung OÖ und des Bezirkspolizeikommandos Grieskirchen eine gemeinsame Kontrolle mit Schwerpunkt Fahrzeugtuning/Lärm und Fahrgeschwindigkeit im Bezirk Grieskirchen durchgeführt. Die technische Überprüfung der Fahrzeuge erfolgte in der Straßenmeisterei Grieskirchen durch Amtssachverständige des Landes.
Im Zuge der Schwerpunktaktion wurden von den eingesetzten Streifen insgesamt 54 Fahrzeuge kontrolliert, davon wurden 23 Fahrzeuge einer sofortigen technischen Überprüfung unterzogen. An 4 Fahrzeugen wurden schwere technische Mängel mit Gefahr im Verzug festgestellt, bei diesen Fahrzeugen wurden die Kennzeichen an Ort und Stelle abgenommen. Insgesamt wurden 64 Anzeigen wegen technischer Mängel an den überprüften Fahrzeugen erstattet. Des Weiteren wurden 37 Organstrafverfügungen ausgestellt.
Im Zuge der Schwerpunktkontrolle wurde bei 1.504 Fahrzeugen die Geschwindigkeit gemessen, 276 Lenker wurden wegen Überschreitung der zulässigen Fahrgeschwindigkeit angezeigt. Die Spitzenwerte lagen bei 137 km/h im Bereich einer 70 km/h Beschränkung und 169 km/h im Bereich einer 100 km/h Beschränkung. Weiters wurden 3 Lenker angehalten, welche unter Alkoholeinfluss einen Pkw gelenkt hatten. Diesen Lenkern wurde der Führerschein abgenommen bzw. die Weiterfahrt untersagt.
Die Bezirkshauptmannschaft Grieskirchen stellte an Ort- und Stelle Strafbescheide in der Höhe von insgesamt 13.115,- Euro aus."Das oberösterreichische Landesstraßennetz ist keine Rennstrecke! Die meisten Menschen wissen das. Allerdings gibt es immer wieder einige wenige schwarze Schafe, die weit über den Toleranzbereichen unterwegs sind und damit sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer potentiell gefährden", betont Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner.
Quelle: Land Oberösterreich