Oberösterreich: LR Steinkellner - Schwerpunktinvestition für Sanierung der B3

Slide background
Oberösterreich

02 Mai 04:00 2022 von Redaktion International Print This Article

Kräfte werden gebündelt, um mit einer umfassenden Energieleistung eine der wichtigsten Verkehrsadern des östlichen Mühlviertels verkehrssicher auszubauen. Fünf Jahre Bautätigkeit sollen auf zwei Jahre komprimiert werden

Die B3 ist eine infrastrukturelle Hauptschlagader des Wirtschaftraums Perg. Abschnittsweise sind auf dieser wichtigen Verkehrsader bis zu 24.000 Fahrzeuge täglich unterwegs. Aufgrund der hohen Verkehrsbelastung weist die B3 auf Teilstücken große Schäden auf, weshalb ein umfangreicher Sanierungsschwerpunkt geplant ist.

In den heurigen Sommermonaten wird die Sanierungsoffensive der B3 mit dem Baulos Steining (Gemeindegebiet Steyregg und Luftenberg) begonnen. Die Asphaltschicht ist bereits mehr als 30 Jahre alt und es entwickeln sich zunehmend Schäden in immer kürzeren Abständen. Deshalb sollen Fräs-, Oberbau- und Asphaltierungsarbeiten erfolgen. Im Vorfeld der Hauptsanierung werden im Juli 2022 von der Straßenmeisterei Perg die Bankette abgeschält. Anschließend soll im August und September der Abschnitt von der Firma Eder bis zur Kreuzung Pulgarn saniert werden. In Summe werden circa 15.000 Tonnen Asphalt in rund vier Wochen erneuert und ausgetauscht. „Da eine vorrübergehende Sperre der B3 unausweichlich ist, haben wir zwei Baulose zusammengelegt und sanieren heuer rund 1,5 Kilometer zusätzlich. Durch diese kraftvolle Sanierungssymbiose entfällt eine Teilsperre der B3 im kommenden Jahr“, fasst Landesrat Steinkellner den geplanten Sanierungskraftakt zusammen.

Die Bauarbeiten erfolgen über eine Totalsperre der B3 Donauuferstraße. Eine Umleitung ist über die L569 Pleschinger Straße vorgesehen. Zu Schulbeginn soll die B3 wieder uneingeschränkt befahrbar sein.

Im kommenden Jahr 2023 soll mit dem Sicherheitsausbau Langenstein ein weiterer Kraftakt auf der B3 erfolgen. Neben der Belagssanierung sollen insgesamt auch sechs Brückenobjekte einer Generalsanierung unterzogen werden. „Im Zuge unserer komprimierten Schwerpunktinvestition in die B3 wird das Motto – „8 auf einen Streich“- lauten. Neben der effizienten Sanierung der sechs Brücken werden auch neue Lärmschutzelemente auf einer Länge von 750 Metern errichtet und der Belag auf der B3 instandgesetzt “, so Landesrat Mag. Günther Steinkellner.

Durch diese Synergien soll eine maximale Verkürzung der Bauzeit auf dem rund 2,2 Kilometer langen Bauabschnitt erzielt werden. Es kann somit in kurzer Zeit der gesamte Bereich der B3 Donaustraße bis zum Ortsbeginn Mauthausen auf den aktuellen Stand der Technik gebracht werden. Selbstverständlich werden die Maßnahmen mit allen Stakeholdern gemeinschaftlich koordiniert.

Der geplante Baustart für die Brückensanierung soll Anfang April 2023 erfolgen. Ziel ist, dass mit Schulbeginn 2023 die Belagssanierung auf der B3 abgeschlossen und die Donaustraße wieder uneingeschränkt befahrbar ist.

Während den Arbeiten bei den Brücken und den Lärmschutzwänden soll die Verkehrsumleitung voraussichtlich wie folgt eingerichtet werden: • Die Fahrtrichtung Linz – Perg wird an der Baustelle einstreifig vorbeigeleitet• Die Fahrtrichtung Perg - Linz wird über die sogenannte Hochwasserumleitung B123, L1410, L1463 und L569 umgeleitet. • Die Installation der neuen Lärmschutzwände erfolgt im Zeitraum der halbseitigen Sperre der B3, um eine zusätzliche Verkehrsbehinderung hintanzuhalten. • Lediglich während der Belagssanierung wird es für ca. 14 Tage zu einer Totalsperre der B3 kommen. Hier soll der gesamte Verkehr über die eingerichtete ‚Hochwasserumleitung‘ geführt werden.

„Mit unserer Schwerpunktinvestition in die B3 werden fünf Jahre Bautätigkeit auf zwei Jahre komprimiert. Der große Vorteil für die Verkehrsteilnehmer/innen besteht darin, dass durch große Kraftanstrengungen die Bautätigkeiten so effizient als möglich umgesetzt werden. So wird eine der wichtigsten Verkehrsadern des östlichen Mühlviertels verkehrssicher ausgebaut und auf längere Zeit von weiteren Sanierungsmaßnahmen verschont“, so Steinkellner abschließend.


Quelle: Land Oberösterreich



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien: