Oberösterreich: LR Steinkellner - Verkehrssicherheitsausbau Koberg sorgt für freie und sichere Fahrt
Foto: Land OÖ
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B1 Wiener Straßeist nun ein Stück sichererDie B1 Wiener Straße ist eine der wichtigsten Verkehrsverbindungen von Oberösterreich. Im Gemeindegebiet von Gampernverläuft die starkbefahrene B1 mitten durch die Ortschaft Koberg. Zahleiche Hauszufahrten, zu hohe Geschwindigkeiten und fehlende Sichtweiten führten in der Vergangenheit zu zahlreichen Auffahrunfällen. Um die Verkehrssicherheit als auch die Lebensqualität zu erhöhen, wurde seitens der oö. Landesstraßenverwaltung gemeinsam mit der Gemeinde Gampern ein rund 1,2 Mio. Euro teures Gesamtkonzept ausgearbeitet, welches nun im Jahr 2020 umgesetzt wurde.
Freie Fahrt in Koberg„Die Sicherheit auf unseren heimischen Straßen ist ein hohes Gut. Jeder Einzelne und wir alle gemeinsam tragen dafür eine große Verantwortung. Das Landesstraßennetzund somit die InfrastrukturStück für Stück sicherer zu machen, hat seitens der oö. LandesstraßenverwaltunghohePriorität. Mit dem erfolgten Sicherheitsausbauin Kobergwird ein weiterer Mosaikstein für eine leistungsfähige und sichere Infrastruktur für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer gesetzt“, unterstreicht Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner. Um die Verkehrssicherheit in Koberg zu erhöhen, wurden gefährliche Zufahrten geschlossen, eine neue Erschließungsstraße sowie Linksabbiegestreifen errichtet. Zusätzlich wurdenan beiden Enden der Ortschaft Koberg Fahrbahnteiler eingebaut, um die Durchfahrtsgeschwindigkeitzu reduzieren. Ebensowurden die äußerst desolaten Stützmauernentlang der B1 erneuert. Damit auch zukünftig die nichtmotorisierten Verkehrsteilnehmer/innenden Bereichvon Koberg gefahrlos benützen können, wurde ein
begleitender Geh-und Radweg samt Querungshilfe geschaffen. Im Mai 2020 wurden die Umbauarbeiten, welche ausschließlich mit dem Personal der Straßenmeisterei Seewalchen abgewickelt wurden, gestartet. Über den Sommer hinweg wurden die teils sehr aufwändigen Schalungs-und Bewehrungsarbeiten an der neuen Stützmauer durchgeführt, welche alsVorgriff für den Straßenausbau errichtet werden musste. Im Anschluss daran starteten die eigentlichen Straßenbauarbeiten,die nun im November 2020 mit den Asphaltierungsarbeiten ihren Abschluss fanden.
„Bitte Warten“ heißt es für den LückenschlussZiel der Landesstraßenverwaltung als auch der Gemeinde Gampern war es, den Lückenschluss im Geh-und Radwegenetz bis nach Baumgarting herzustellen. Leider konnte mit einem Grundeigentümer kein gütliches Einvernehmen für den Grunderwerb erlangt werden. Somit heißt es derzeit „Bitte Warten“. Seitens der Landesstraßenverwaltung wurde als nächster erforderlicher Schritt die Einleitung eines Behördenverfahrens beantragt. Es wird ruhiger in KobergLärm ist jede Art von Schall, die vom Menschen als störend empfunden wird. Auf Grund des starken Verkehrsaufkommens sind die Bewohner/innenvon Koberg schon seit langer Zeit einer sehr starken Lärmbelastung ausgesetzt.Durchgeführte Lärmmessungen ergaben, dass der geltende Lärmgrenzwert in der Nacht (50 Dezibel) bereits im Ist-Zustand stark überschritten wurde. „Um die Lebensqualität für die Bewohnerinnen und Bewohner zu steigern, wurde seitens des Landes OÖein Lärmschutzprojekt in Auftrag gegeben. Zukünftig werden die Objekte beidseits der B1 mit einer Lärmschutzwand vom Verkehrslärm geschützt und somit die Lebensqualität deutlich verbessert. Die Montage der Lärmschutzwändewird Mitte Dezember 2020 erfolgen. Bis Ende des Jahres sind dann sämtliche Arbeiten abgeschlossen“, so Steinkellner abschließend.
Daten und Fakten:Gemeinde: Gampern
Verkehrsbelastung:2019 werktags: 13.800 KFZ/24h
davon 11 % Schwerverkehrsanteil
Gesamtkosten: ca. 1,2 Mio. Euro
0,8 Mio. Euro für den Ausbau der B1 (Kostenteilung 50/50 zwischen Land und Gemeinde)
0,4 Mio. Euro Lärmschutz (100 % Land)
Bauloslänge: 400 m
Baubeginn: Anfang Mai 2020
Gesamtfertigstellung: Ende 2020
Quelle: Land Oberösterreich