LR Steinkellner/Vzbgm. Hein: In Linz drehen sich die Kräne
Infrastruktur wird mit Vollgas ausgebaut. Beeindruckende Leistungsbilanz der Maßnahmen im öffentlichen Verkehr, im Straßenbau und der Radinfrastruktur die den Zentralraum zukunftsfit machen
„Oberösterreich ist der Wirtschaftsmotor der Republik. Um auch auf europäischer Ebene in die Champions-League aufsteigen zu können, braucht es eine leistungsfähige Infrastruktur. Im Zentralraum ist für jeden ersichtlich, dass sich die Kräne bewegen und die Weichen gestellt werden“, unterstreicht Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner. Dank konstruktiver Zusammenarbeit zwischen Stadt und Land sind zahlreiche Infrastruktur-Großprojekte im Zentralraum in Planung, in Umsetzung oder bereits realisiert. Dass sich die Kräne in der gesamten Stadt drehen, ist für die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher an zahlreichen aktuellen Hotspots erkennbar. Das Fundament für das Vorankommen in der Mobilitätspolitik stellt das von Land und Stadt gemeinsam entwickelte Mobilitätsleitbild dar. Zentrale Kernziele sind mit
dem Ausbau des öffentlichen Verkehrs, dem Vernetzten von Radwegverbindungen dem Schaffen neuer Möglichkeiten zur intermodalen Kombinationen von Verkehrsmitteln und dem Erhalt eines leistungsfähigen Straßennetzes
klar definiert. Genau diesen Kernbereichen wurde in den vergangenen Jahren auch Leben eingehaucht.
Brückenschlag„Im Jahr 2016 hatten wir in der Landeshauptstadt mit der Nibelungenbrücke und der Voest-Brücke zwei intakte Brückenverbindungen. In der Folge wurde die Steyreggerbrücke schnellstmöglich und effizient saniert. Hinzu kamen die beiden VOEST-Bypassbrücken, die im vergangenen Jahr für den Verkehr freigegeben wurden. Für jedermann sind die spektakulären Arbeiten an der Neuen Linzer Donaubrücke aktuell sichtbar. Hier wird in Kürze der letzte Brückenbogen in das Gesamtkunstwerk eingefügt. Auch die Arbeiten an der Westringbrücke schreiten mit großem Tempo täglich voran“, fasst Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner zusammen.
Öffentlicher Verkehr Neben der Einführung eines S-Bahnsystems, der Verlängerung der Straßenbahnlinien nach Leonding und Traun, dem abgestimmten Stadtbahnkonzept, das in Kombination mit einer neuen O-Bus-Linie umgesetzt wird, der zukünftige Bau des neuen Mobilitätsknotenpunkts Frank Kontor und der infrastrukturellen vier gleisigen Erweiterung der Westseite des Linzer Hauptbahnhofs wurden essentielle Maßnahmen für eine positive, mobile Zukunft im ÖV gesetzt. Ein weiteres gemeinsames Projekt steht mit der Attraktivierung des Linzer Busterminal bereits in den Startlöchern. Besonders die Neue Linzer Eisenbahnbrücke ist für die Zukunft der Landeshauptstadt ein essentielles Bauwerk. Die intermodalen Kombinationsmöglichkeiten der Pendler/innen aus der Umlandregionen werden immens aufgewertet. „Mit der Öffi-Offensive für Linz bringen wir mehr Mobilität in unsere Stadt. Die Erreichbarkeit vieler innerstädtischer Ziele wird so deutlich verbessert. Mit diesem neuen attraktiven ÖV-Angebot legen wir den Grundstein für eine deutlich verkehrsberuhigtere Stadt und mehr Lebensqualität“, erklärt Vizebürgermeister DI Markus Hein.
Aktive und nachhaltige MobilitätAuch die koordinierten Abstimmungen der Radhauptrouten, die von der Region an die Radwege der Landeshauptstadt heranführen, beweisen mit hohen Nutzungszahlen ihren Erfolg. So konnten auf der Radhauptroute Steyregg oder Puchenau von Jahr zu Jahrmehr Radfahrerinnen und Radfahrer gezählt werden. Aktuell laufen auch intensive Arbeiten, um den LILO Radweg in Richtung Leonding weiterzuentwickeln. „Seit 2015 hat sich die aktive und nachhaltige Mobilität in Linz grundlegend gewandelt. Mit dem konsequenten Ausbau von Radwegen und Radabstellanlagen, dem E-Scooterverleih und den TIM-Mobilitätsknoten haben wir heute zahlreiche attraktive Möglichkeiten, um in Linz ans Ziel zu kommen. Ein weiterer wichtiger Schritt wird Mitte März in Linz verwirklicht – wir bekommen einen städtischen Radverleih. Auf 400 Leihrädern besteht dann die Möglichkeit, in Linz unterwegs zu sein. Die erste halbe Stunde pro Fahrt ist dabei gratis“, freut sich der Linzer Infrastrukturreferent Markus Hein.
StraßeninfrastrukturBereits erfolgreich beendet sind die Sanierungen des Römerbergtunnels. In Bälde stehen der 4-streifige Ausbau der B1 in Hörsching sowie die neue Umfahrung und Anschlussstelle Haid auf dem Plan. Langfristig ist die Linzer Ost-Tangente eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte. Noch heuer soll die Straßeninfrastruktur mit der Halbanschlussstelle Auhof sicher und leistungsfähig erweitert werden. „Früher wurden zwischen Stadt und Land Mauern gebaut. Diese haben wir gemeinsam abgerissen und heute bauen wir Brücken zueinander“, zeigen sich Steinkellner und Hein zufrieden mit der Leistungsbilanz.
Quelle: Land Oberösterreich