Vorarlberg: LR Tittler: „Positiven Trend am Arbeitsmarkt unterstützen und begleiten“
Landesregierung investiert in bedarfsgerechte Qualifizierung zum schnellen beruflichen Wiedereinstieg – Landesmittel für Maßnahme „Zukunftsstiftung Vorarlberg“ bewilligt
Bregenz (VLK) – Die erfreulichen Nachrichten vom heimischen Arbeitsmarkt sind für Landesregierung und AMS Vorarlberg kein Grund, im Bereich Qualifizierung und Beschäftigung die intensiven Bemühungen zurückzuschrauben – „im Gegenteil“, wie Landesrat Marco Tittler als Referent für Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik betont. Das gemeinsame Anliegen laute, den positiven Trend am Arbeitsmarkt unterstützend zu begleiten und zu stabilisieren. Zur Weiterführung der 2021 gestarteten Maßnahme „Zukunftsstiftung Vorarlberg“ wurden von Landesseite kürzlich Budgetmittel in Höhe von maximal 195.000 Euro freigegeben. Bis zu 150 Personen können von dem Angebot profitieren, kündigt Tittler an.
Erfahrungen würden aufzeigen, dass sich mittels Weiterqualifizierung oder auch durch berufliche Neuorientierung persönliche Berufsaussichten oftmals deutlich verbessern lassen, führt der zuständige Referent für Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik in der Landesregierung aus. „Das Ziel ist unverändert: Es geht darum, beschäftigungslose Menschen möglichst rasch in Erwerbstätigkeit zu bringen“, stellt Marco Tittler klar. Indem Fertig- und Fähigkeiten gezielt verbessert werden, würden sich zusätzliche Perspektiven und Chancen eröffnen.
Die 2021 gestartete Maßnahme „Zukunftsstiftung Vorarlberg“ bietet Ausbildung und Weiterqualifizierung für beschäftigungslose Personen. Gleichzeitig wird durch das Stiftungsmodell personalsuchenden Unternehmen die Möglichkeit geboten, offene Facharbeiterstellen über ein Upskilling von beschäftigungslosen Menschen zu besetzen. Inhaltlich liegt der Schwerpunkt bei der Vermittlung in sog. MINT-Berufe – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik –, bzw. in all jene Branchen, die einen besonders hohen Fachkräftebedarf ausweisen. Zur Zielgruppe gehören beim AMS als arbeitslos vorgemerkte Personen über 18 Jahre, die zumindest über einen Pflichtschulabschluss verfügen und besonderes Interesse an einer gezielten Höherqualifizierung haben. „Mit dem Instrument der Implacement Stiftung können die Nachfrage nach qualifizierten Arbeitskräften und das Angebot aus dem verfügbaren Arbeitskräftepotential optimal aufeinander abgestimmt werden“, führt der Landesrat aus.
Quelle: Land Vorarlberg