Tirol: LR Tratter - „Bauprojekte des Landes als wesentlicher Konjunkturmotor“

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LR Johannes Tratter sowie LAD Herbert Forster machen sich ein Bild von den bereits sanierten Räumlichkeiten im Landhaus.
Foto: Land Tirol/Brandhuber
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Die Sanierung des Landhauses läuft derzeit auf Hochtouren und wird voraussichtlich im Herbst 2022 abgeschlossen sein.
Foto: Land Tirol/Brandhuber
21 Aug 16:00 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

13 Millionen Euro für Landhaussanierung

Von der Instandsetzung von Bodenbelägen bis hin zur Erneuerung von Sanitärinstallationen – das Landhaus in Innsbruck wird derzeit generalsaniert. Dabei werden insgesamt 13 Millionen Euro investiert, um ein zeitgemäßes Verwaltungsgebäude zu schaffen. Mit Herbst 2022 werden die Bauarbeiten voraussichtlich abgeschlossen sein.

Für den für Hochbau zuständigen Landesrat Johannes Tratter ist die Baubranche ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor in Tirol: „Gerade in Zeiten wie diesen gilt es, die Konjunktur zu beleben, mit den heimischen Betrieben bestmöglich zusammenzuarbeiten und so den Arbeitsmarkt wieder in Schwung zu bringen. Mit den laufenden Hochbau-Projekten des Landes unterstützen wir ganz gezielt in unserem Land ansässige Unternehmen. Die Generalsanierung des Landhauses ist dabei beispielgebend – 25 Tiroler Unternehmen wurden für das Projekt beauftragt.“

Sanierung unter Berücksichtigung historischer Merkmale

Neben der Kompletterneuerung der technischen Infrastruktur – Stromversorgung, IT, Beleuchtung sowie Brandmeldeanlagen – werden Maßnahmen zur Barrierefreiheit gesetzt sowie Rohrleitungs- und Fenstererneuerungen durchgeführt. Ein wesentlicher Faktor ist dabei die Berücksichtigung historischer Merkmale, erklärt Landesamtsdirektor Herbert Forster: „Um historisch bedeutende Merkmale des Objektes bestmöglich zu erhalten, erfolgt die Planung und Ausführung sämtlicher baulicher Maßnahmen in enger Abstimmung mit Vertreterinnen und Vertretern des Bundesdenkmalamtes. Beispielsweise ergeben sich gerade bei der thermischen Sanierung aufgrund des Denkmalschutzes an der Außenfassade gewisse Einschränkungen bei der Installation einer neuen Dämmung – es ist uns jedoch sehr wichtig, die geschichtsträchtigen Besonderheiten des Gebäudes zu schützen.“

46,6 Millionen Euro Investitionsvolumen

Das Investitionsvolumen der Abteilung Hochbau des Landes Tirol beläuft sich im Jahr 2020 auf rund 46,6 Millionen Euro. Dies betrifft vorwiegend folgende vier Großbaustellen: Funktionsadaptierung der Bezirkshauptmannschaft Schwaz, Neubau der Tiroler Fachberufsschule für Metalltechnik in Innsbruck, Erweiterung von Küche und Speisesaal der Landwirtschaftlichen Landeslehranstalt Rotholz sowie die Sanierung des Landhauses in Innsbruck. „Hier sind jeweils 20 bis 25 Auftragnehmer – größtenteils heimische Firmen – sowie mehrere Dienstleister, wie beispielsweise Planungsbüros, beteiligt. Um die Konjunktur weiter anzukurbeln, werden wir bereits in Aussicht gestellte Projekte ehestmöglich umsetzen und gegebenenfalls vorziehen“, so LR Tratter abschließend.


Quelle: Land Tirol



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