Oberösterreich: LRin Langer-Weninger und Zivilschutzpräsident Michael Hammer: Jetzt Unwetter-Vorsorge treffen!

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Katastrophenschutz-Landesrätin Michaela Langer-Weninger und OÖ Zivilschutzpräsident NR Michael Hammer.
Foto: Land OÖ/Tina Gerstmair,
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Katastrophenschutz-LRin Michaela Langer-Weninger.
Foto: Land OÖ/Margot Haag
13 Jul 05:00 2023 von Redaktion Salzburg Print This Article

Auf die schwüle Sommerhitze folgen oft heftige Gewitter so wie in dieser Nacht. Auch für die nächsten Tage werden wieder Unwetter erwartet. „Mit Gewittern, Hagel und Starkregen muss im Sommer gerechnet werden! Treten Unwetterereignisse ein, ist es wichtig, vorbereitet zu sein und richtig zu handeln“, betont Katastrophenschutz-Landesrätin Michaela Langer-Weninger und verweist auf die Unwetter-Vorsorge-Tipps des Zivilschutzverbandes Oberösterreich.

Extreme Wetterereignisse nehmen zu Durch den Klimawandel treten Wetterextreme häufiger auf. In den vergangenen zwei Sommern haben Unwetter, vor allem Hagel und Starkregen, massive Schäden in Oberösterreich hinterlassen. „Gerade Starkregen ist wegen seiner Plötzlichkeit sehr gefährlich. Wenn das Wasser nicht schnell genug im Erdreich versickern oder über ein Kanalsystem abgeführt werden kann, bilden sich schlagartig oberirdische Wasserstraßen bis hin zu ganzen Seen“, warnt LRin Langer-Weninger: „Infolge kann jeder von uns - unabhängig davon, ob Bäche oder andere fließende Gewässer in der Nähe sind - mit Überschwemmungen konfrontiert sein." Diesen Umstand hebt auch OÖ Zivilschutz-Präsident NR Bgm. Michael Hammer hervor: „Viele Menschen glauben, dass sie, weil sie in keinem Hochwassergebiet wohnen, auch von Überflutungen durch Starkregen verschont bleiben. Doch Starkregen kann überall auftreten.“Auch Hagel richtete bei uns in der Vergangenheit starke Schäden an. Es ist ein Wetterphänomen, das ebenfalls sehr kurzfristig auftritt und schlecht prognostizierbar ist. Betroffen vom Hagel ist grundsätzlich jede Region, nur in unterschiedlichem Ausmaß. Binnen weniger Minuten können golfballgroße Hagelkörner Fenster, Windschutzscheiben von Autos oder ganze Dächer und Fassaden zerschlagen, auch für den Menschen ist Hagel sehr gefährlich. Deshalb ist die Schadensprävention von zentraler Bedeutung.

Vorsorge treffen – aber wie?Die Unwettervorsorge beginnt bereits mit Schutzmaßnahmen für einfache Gewitter: „Das typische, einfache Sommergewitter kennt jeder, deswegen nimmt man es gerne auf die leichte Schulter. Dabei werden die einfachsten Schutzmaßnahmen vergessen. Wenn zwischen Blitz und Donner weniger als zehn Sekunden vergehen, ist das Gewitter gefährlich nahe - und ich muss wissen, wie ich mich richtig zu verhalten habe", sagt Hammer weiter. Wertvolle Tipps zum Unwetter-Selbstschutz, aber auch für Präventionsmaßnahmen rund um Haus und Wohnung, liefern die Folder und Broschüren des OÖ Zivilschutzes. Sie sind kostenlos unter www.zivilschutz-ooe.at/hilfe-zum-selbstschutz/informationsmaterial/broschueren abrufbar und informieren über die Gefahren und notwendige Vorsorge- und Verhaltensmaßnahmen. „Checklisten helfen zusätzlich bei der Umsetzung der Vorsorgemaßnahmen“, so Langer-Weninger, die weiters rät: „Lieber heute ein paar Minuten in Information und Haushaltcheck investieren, als morgen unvorbereitet mit Unwettern und Folgeschäden konfrontiert zu sein.“


Quelle: Land Oberösterreich



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