Tirol: LRin Zoller-Frischauf - „Junge Menschen brauchen solide Ausbildung, Wirtschaft braucht Fachkräfte“

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LRin Zoller-Frischauf: „Junge Menschen brauchen solide Ausbildung, Wirtschaft braucht Fachkräfte.“
Foto: Land Tirol/Springer
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GF Tamerl: „Es ist uns wichtig, jungen Menschen mit einer fundierten Lehrausbildung eine Perspektive am Arbeitsmarkt zu eröffnen. Auch für ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die sich beruflich umorientieren oder weiterbilden wollen, sind unsere Angebote attraktiv.“
Foto: BFI Tirol
30 Jul 21:00 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

Land Tirol fördert Lehrgänge der Metall-Ausbildungszentren des BFI Tirol in Wattens und Kufstein bis Anfang 2021 mit knapp 416.000 Euro

Ob als Maßnahme gegen den Fachkräftemangel oder wirkungsvolle Förderung zur Aus- und Weiterbildung: Die Ausbildungszentren Metall (ABZ) des BFI Tirol in Wattens und Kufstein sorgen dafür, dass vor allem junge Menschen eine Ausbildung in den Bereichen Metalltechnik und Metallbearbeitung erhalten. Auf Initiative von Wirtschafts- und Jugendlandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf sichert das Land Tirol dieses Ausbildungsprojekt bis Anfang 2021 mit einer Förderung von insgesamt knapp 416.000 Euro. Im Rahmen der überbetrieblichen Lehre werden dabei insbesondere Personen unterstützt, die beim Arbeitsmarktservice (AMS) als lehrstellensuchend vorgemerkt sind, weil sie keine geeignete Lehrstelle gefunden oder eine betriebliche Lehre abgebrochen haben. Das BFI ist bei der praktischen und theoretischen Ausbildung im Bereich Metallbearbeitung in Tirol führend. Der Standort Wattens existiert im Kern bereits seit mehr als 45 Jahren. Auf einer Fläche von rund 2.000 Quadratmetern beherbergt er das tirolweit größte und modernste Ausbildungszentrum für Metallberufe. Seit 2009 gibt es mit dem Ausbildungszentrum Metall in Kufstein einen zusätzlichen Standort.

„Die Förderung der Ausbildungszentren für Metallfacharbeiterinnen und Metallfacharbeiter zahlt sich für das Land Tirol im doppelten Sinne aus: Einerseits können junge Menschen mit einer soliden Ausbildung die notwendige Basis schaffen, um am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Andererseits erhalten Unternehmen gut ausgebildete Facharbeiterinnen und Facharbeiter, die dringend in den Betrieben benötigt werden. Wir können dadurch auch mithelfen, den Fachkräftemangel abzufedern, der nach wie vor besteht“, betont LRin Zoller-Frischauf. Die Ausbildungszentren stehen auch Personen offen, die im Zuge der Coronakrise oder aus anderen Gründen ihren Arbeitsplatz verloren haben und die das AMS für eine Weiterbildung oder Umschulung vermittelt.

In den letzten zehn Jahren haben circa 1.600 TeilnehmerInnen eine Lehrlingsausbildung oder diverse Vorbereitungskurse in den Metall-Ausbildungszentren absolviert. „Unsere Lehrlinge sind bei den Firmen sehr gefragt. Es ist uns wichtig, jungen Menschen mit einer fundierten Lehrausbildung eine Perspektive am Arbeitsmarkt zu eröffnen. Auch für ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die sich beruflich umorientieren oder weiterbilden wollen, sind unsere Angebote attraktiv“, unterstreicht Othmar Tamerl, Geschäftsführer des BFI Tirol.

Zum Ausbildungszentrum Metall

Das Land Tirol initiierte und finanzierte die neuen Werkstätten am Auweg 5 in Wattens im Jahr 2000, gemeinsam mit dem AMS Tirol und der Tiroler Arbeiterkammer. Im Jahr 2006 wurde das ABZ Metall als selbständige Ausbildungseinrichtung für die überbetriebliche Lehrausbildung bestätigt. Die Ausbildung umfasst die Bereiche Metalltechnik/Maschinenbautechnik und Metallbearbeitungstechnik bzw. Kurse für MetallbearbeiterInnen. Außerdem werden Kurse in den Bereichen Schweiß- und Verbindungstechnik, Hydraulik und Pneumatik sowie Zerspanungs-, Steuer- und Regelungstechnik angeboten.


Quelle: Land Tirol



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