Vorarlberg: LTP Sonderegger - „Auf Soldaten ist im Ernstfall Verlass“
ÖBH/Markus Koppitz
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Landtagspräsident bei Angelobung von rund 70 Rekruten in Altach
Altach (VLK) – Landtagspräsident Harald Sonderegger nahm heute (Freitag, 28. Oktober) in Altach an der feierlichen Angelobung von rund 70 Bundesheer-Rekruten teil. Die jungen Soldaten aus ganz Vorarlberg absolvieren derzeit ihre Basisausbildung beim Jägerbataillon 23 in Bludesch. Sonderegger bedankte sich für den „Dienst zum Schutz der Heimat und der Bevölkerung“ und sprach dafür aus, die Einsatzfähigkeit des Heeres für die militärische Landesverteidigung dauerhaft sicherzustellen.
Der Landtagspräsident betonte, dass die Rekruten mit der Angelobung das Recht, aber auch die Pflicht übernehmen, die Bevölkerung vor Gewalt zu schützen und im Katastrophenfall rasche Hilfe zu leisten: „Die Kernaufgabe des Bundesheeres liegt im Schutz und der Hilfe sowohl nach innen als auch nach außen.“ Dabei verwies er einerseits auf die Bewältigung der Pandemie, andererseits auf den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands und die Fluchtbewegungen in Österreich.
Insbesondere in Anbetracht dieser Herausforderungen sei es wichtig, im Sicherheitsbereich die nötigen Handlungsschwerpunkte zu setzen. Die jüngst beschlossene Erhöhung des Verteidigungsbudgets sieht Landtagspräsident Sonderegger deshalb positiv. Er erinnerte daran, dass Anfang Mai 2021 über Initiative des Landes Vorarlberg mit dem Verteidigungsministerium eine Schutz- und Hilfe-Vereinbarung unterzeichnet wurde, die klare Zusagen enthält und das Bekenntnis unterstreicht, die funktionsfähige regionale Bundesheer-Struktur für derzeitige und künftige Bedrohungsszenarien im Land effizient weiterzuentwickeln: „Im Fokus steht, die Einsatzfähigkeit für die militärische Landesverteidigung als Kernkompetenz des Bundesheers dauerhaft sicherzustellen – sowohl, was die Militärstruktur anbelangt, als auch durch eine zweckmäßige personelle und materielle Ausstattung. Wir müssen jetzt entsprechend Vorsorge treffen, damit sich Vorarlberg auch künftig im Ernstfall auf seine Soldaten verlassen kann.“
Den rund 70 heute angelobten Rekruten wünschte Landtagspräsident Sonderegger für die weiteren Monate alles Gute. Nach dem Ende der Basisausbildung werden die Vorarlberger Grundwehrdiener beim Jägerbataillon 23 in Bludesch verbleiben und zu Hochgebirgsjägern ausgebildet. In den Wintermonaten stellen diese Soldaten den Lawineneinsatzzug für Vorarlberg.
Die Militärmusik Vorarlberg brachte anlässlich dieser Angelobung nach drei Jahren pandemiebedingter Pause wieder einmal den großen Österreichischen Zapfenstreich zur Aufführung.
Quelle: Land Vorarlberg