Salzburg: Länder beraten über Wohn- und Baupaket des Bundes

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Foto: Land Salzburg / Franz Neumayr
18 Apr 06:00 2024 von Redaktion Salzburg Print This Article

Voraussichtlich rund 60 Millionen Euro für Salzburg / Kritik an mangelnder Einbindung

(LK) Die Wohnbaureferenten tauschten sich heute zum Wohn- und Baupaket des Bundes aus. Im Rahmen der Konjunkturmaßnahme wird auch den Ländern rund eine Milliarde für Wohnbauprojekte zur Verfügung gestellt. Während die Maßnahme generell begrüßt wird, wurde die mangelnde Einbindung der Länder im Vorfeld kritisiert.

LR Martin Zauner setzt sich dafür ein, dass die Mittel des Bundes aus dem Wohn- und Baupaket in Salzburg zielgerichtet verwendet werden.

Diskutiert wurde von den Vertretern der Länder, darunter Landesrat Martin Zauner, die genaue Höhe der verfügbaren Mittel, die Voraussetzungen für die Inanspruchnahme aus den jeweiligen Fördersparten sowie ein realistischer Zeitrahmen, um sich die Bundesmittel auch wirklich abholen zu können.

Zauner: „Einbindung war mangelhaft.“

Landesrat Martin Zauner betont anlässlich der Tagung, die online stattfand: „Obwohl natürlich jegliche zusätzliche Unterstützung zur Schaffung von leistbarem Wohnraum sehr willkommen ist, bleibt kritisch anzumerken, dass die Länder nicht vorab in die Verhandlungen einbezogen wurden“ und ergänzt: „Man hätte sich dadurch viel Zeit und Mühen erspart und die Maßnahmen würden auch effektiver greifen.“

60 Millionen für Salzburg

Voraussichtlich werden rund 60 Millionen Euro aus dem Wohn- und Baupaket verteilt über drei Jahre nach Salzburg fließen. „Wir rechnen aktuell mit 48 Millionen Euro für die Sparte Eigentum und den geförderten Mietwohnbau. Zusätzlich gehen wir von rund zwölf Millionen für die Sanierungsförderung für Gemeinnützige Bauträger aus“, so der Landesrat.

Konjunkturpaket des Bundes

Das Konjunkturpaket des Bundes sieht steuerliche Maßnahmen zur Unterstützung des Bauwesens, die Bereitstellung von Bundesmitteln für die Schaffung von mehr und leistbarem Wohnraum, befristete Maßnahmen zur Erleichterung der Schaffung von Eigentum und Förderungen zur Verbesserung der Qualität des vorhandenen geförderten Wohnbaus vor. Nach der heutigen Aussprache der Länder wird man versuchen, in direkte Verhandlungen mit dem Bund treten.


Quelle: Land Salzburg



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