Burgenland: Land Burgenland lud zum Kulturfest ins Schloss Rotenturm

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Hausherr Professor Heinz Schinner mit Landesrat Dr. Leonhard Schneemann beim Kulturfest im Schloss Rotenturm.
Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland
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Landesrat Dr. Leonhard Schneemann, Geschäftsführerin Mag.a Claudia Priber (KBB, Kultur Betriebe Burgenland) und KBB-Generalintendant Alfons Haider (v.l.), der durch den Abend führte.
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Landesrat Leonhard Schneemann, Hausherr Professor Heinz Schinner mit Tochter Constanze und Alfons Haider (v.l.).
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16 Nov 16:00 2024 von Redaktion Salzburg Print This Article

LR Schneemann: Kunst und Kultur sind wesentliche Teile des gesellschaftlichen Miteinanders, Wirtschaftsfaktoren und wichtige Arbeitgeber

Die kulturelle Szene des Burgenlandes punktete auch heuer mit Vielfalt, Qualität und Kreativität sowohl bei nationalem als auch internationalem Publikum. Landesrat Leonhard Schneemann nahm in Vertretung von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil die Erfolgsgeschichte zum Anlass, sich heute, Freitag-Abend, bei Kulturschaffenden, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kulturbetriebe und der Kulturabteilung des Landes, den Kulturbeirätinnen und Kulturbeiräten, bei Verbänden, Kulturpreisträgerinnen und Kulturpreisträgern sowie Volksgruppenvertreterinnen und Volksgruppenvertretern im Rahmen des Kulturfestes 2024 im Schloss Rotenturm zu bedanken. „Die burgenländische Kunst-, Kultur- und Bildungslandschaft ist vielfältig und weitestgehend gemeinnützig organisiert. Das Bekenntnis zur kulturellen Vielfalt des Landes ist ein Bekenntnis zu unseren Volksgruppen, zu unserer kulturellen Identität, zur Weiterentwicklung unserer Kulturregion im zeitgenössischen Kunstbereich, zur wirtschaftlichen Absicherung unserer Kultureinrichtungen und zur Verbesserung der Jobchancen der jungen Burgenländerinnen und Burgenländer im Kunst- und Kulturbereich. Kunst und Kultur sind wesentliche Teile unseres gesellschaftlichen Lebens und Miteinanders - sie bilden die Grundlage für ein glückliches, friedvolles Zusammenleben“, betonte Schneemann.

Für Landesrat Schneemann zeichnet sich die burgenländische Kulturlandschaft vor allem durch ihre Kleinräumigkeit aus, der das Land Burgenland Rechnung trägt: „Das Ziel, in jedem Bezirk ein Kulturzentrum zu etablieren, wird mit dem geplanten Kulturzentrum im Bezirk Neusiedl am See realisiert sein. Das Burgenland hat eine enorme Dichte an Festivals - vom Norden bis in den Süden. Neue Formate wie das Landestheater der Autorinnen und Autoren oder das Artist in Residence-Programm bereichern die burgenländische Kulturlandschaft ebenso wie das Kulturangebot der burgenländischen Volksgruppen nicht zu kurz kommen“, so Schneemann.

Im ersten Halbjahr 2024 wurden im Kulturbereich seitens des Landes rund 2,5 Millionen Euro an Projektförderungen, mehrjährigen Förderungen und Stipendien ausgeschüttet, 54.000 Euro wurden an Preisgeldern zuerkannt. Die Förderungen des Landes Burgenland dienen einerseits dazu, den Kulturschaffenden den nötigen Rückhalt zu geben, damit Projekte realisiert werden können, und andererseits Kulturvereine bei ihrer unschätzbaren Arbeit zu unterstützen.

Weiters betonte Landesrat Schneemann die enorme Wertschöpfung auf dem Kultursektor: „Im Burgenland wurden im vergangenen Jahr 589.000 Festivalbesucherinnen und Festivalbesucher verzeichnet, damit liegen wir österreichweit an der Spitze. Die Umweltrentabilität reicht weit über den Bereich der unmittelbaren Kulturfinanzierung hinaus und strahlt in die Beherbergung, Gastronomie, ins Bus- und Taxiwesen bis hin in den Bereich der Caterer und Zulieferer. Kultur erfüllt nicht nur die Seele, sondern füllt auch die Kassen der regionalen Wirtschaft", sagte der Landesrat.

Für Schneemann ist der Kulturbereich zudem ein wichtiger Arbeitgeber. Der Landesrat verwies auf die vielen Kleinstunternehmer, die in den Creative Industries, also dem Umfeld von Kulturveranstaltungen, tätig sind, wie Fotografinnen und Fotografen, Filmfirmen, Maskenbildnerinnen und Maskenbildner, Druckereien, Grafikerinnen und Grafiker, Musikerinnen und Musiker, Schauspielerinnen und Schauspieler sowie Verlage.



Quelle: Land Burgenland



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