Kärnten: Land Kärnten setzt sichtbares Zeichen für Menschenrechte, Vielfalt und Respekt

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Constance Mochar LR.in Schaar LH Peter Kaiser, Susanne Ebner
Foto: LPD Kärnten/Bauer
03 Jun 20:00 2024 von Redaktion Salzburg Print This Article

LH Kaiser, LR.in Schaar, StR Mochar und Gleichbehandlungsstellen-Leiterin Ebner hissten Regenbogenfahne – Juni gilt als Pride-Monat – Zahlreiche Veranstaltungen in Kärnten geplant – Regenbogenparade in Klagenfurt erst Anfang August

KLAGENFURT. Kärnten ist vielfältig, Kärnten ist bunt. Um das auch optisch zu verdeutlichen, hissten Landeshauptmann Peter Kaiser und Gesellschaftslandesrätin Sara Schaar gemeinsam mit Klagenfurts Stadträtin Constance Mochar und der Leiterin der Gleichbehandlungsstelle des Landes, Susanne Ebner, heute, Montag, zum Start des Pride-Monats Juni die Regenbogenfahne vor dem Amt der Kärntner Landesregierung. Die Regenbogenfahne steht für Menschenrechte, Vielfalt und Respekt.

„Kärnten ist gelebte Vielfalt. Unser Bundesland hat sich großartig weiterentwickelt. Toleranz und Offenheit sind mittlerweile Attribute, die bei uns groß und immer größer geschrieben werden. Genau diese positive Entwicklung unseres Bundeslandes wird auch europaweit und international viel beachtet und ist auch ein Standortfaktor, wie uns immer wieder von Unternehmen und Investoren bestätigt wird“, so Kaiser. Diesen Weg gelte es weiterzugehen – Toleranz, Respekt, Offenheit müssten wie Demokratie jeden Tag verteidigt und erarbeitet werden.

Landesrätin Schaar wies darauf hin, dass sich in den letzten Jahren sehr viel in Richtung Gleichstellung zum Positiven verändert hat, trotzdem „oder genau deshalb dürfen wir weiterhin bei Diskriminierungen und Vorurteilen nicht wegsehen. Es gibt Beratungs- und Anlaufstellen – und diese gilt es, verstärkt vor den Vorhang zu holen und in Anspruch zu nehmen.“

„Symbole, wie das Hissen der Fahne oder Zebrastreifen in Regenbogenfarben, zeigen, dass Kärnten und Klagenfurt für eine offene und vielfältige Gesellschaft, in der Akzeptanz und Toleranz gelebt werden, stehen“, betonte Stadträtin Mochar.

„Die Ergebnisse der neuen großen Ö3-Jugendstudie haben uns überrascht. Demnach geben 70 Prozent der Schülerinnen und Schüler sowie der Jugendlichen an, dass ein ‚Outing‘ im Jahr 2024 noch immer schwierig ist. Daraus ergibt sich für uns der klare Auftrag, weiterhin verstärkt Präventionsarbeit zu leisten“, sagte Ebner. An die Gleichbehandlungsstelle des Landes können sich alle Landes- oder Gemeindebediensteten wenden, wenn sie sich aufgrund von Alter, Geschlechter, sexuellen Orientierung, Behinderung, Weltanschauung oder Religion diskriminiert fühlen.

Die diesjährige Regenbogenparade findet in Abstimmung mit den anderen Bundesländern nicht im Pride-Monat Juni, sondern erst am 3. August in Klagenfurt statt. Dadurch sollen auch die Besucherinnen und Besucher des Pink-Lake-Festivals und weitere Personen aus der „LGBTQIA+“-Community aus den anderen Bundesländern teilnehmen können. Den ganzen Juni hindurch finden erneut quer durch Kärnten Veranstaltungen und Paraden statt. Beginnend mit einer Ramba-Zamba-Pride-Edition-Party vom Kulturraum Querformat in Klagenfurt über die Pride in Spittal, dann nach Villach in den Schau.Räumen hin zur Pre-Pride-Party der ÖH Klagenfurt.



Quelle: Land Kärnten



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