Kärnten: Land Kärnten und Caritas starten inklusives Sportprojekt

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Die Sportlerinnen und Sportler der Kugis Florian, Nathalie, Elvin, Viktoria, Felix mit Caritas Direktor Ernst Sandriesser, LH Peter Kaiser und Trainer Michael Fixl
Foto: LPD Kärnten/Just
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Die Sportlerinnen und Sportler der Kugis und VST mit Landessportdirektor Arno Arthofer, Caritas Direktor Ernst Sandriesser und LH Peter Kaiser.
Foto: LPD Kärnten/Just
26 Jul 10:00 2024 von Redaktion Salzburg Print This Article

LH Kaiser, Landessportdirektor Arthofer und Caritas Präsident Sandriesser stellten gemeinsames Projekt „We are all inklusiv“ vor – Menschen mit körperlichen und geistigen Behinderungen soll der Zugang zum Vereinssport erleichtert werden

KLAGENFURT. Unter dem Motto „Sport ist für alle da“ präsentierten Sportreferent Landeshauptmann Peter Kaiser, Landessportdirektor Arno Arthofer und Kärntens Caritas-Präsident Ernst Sandriesser heute, Donnerstag, das neue Caritas-Sportprojekt für Menschen mit Behinderung „We are all inklusiv“ im Spiegelsaal. Alle Kärntner Vereine werden dazu eingeladen, Teil dieser Initiative zu werden, um sich im Sinne der Inklusion auch Menschen mit Behinderungen zu öffnen. Das Sportland Kärnten fördert die speziellen Angebote und Schnuppertrainings mit 500 Euro pro Verein. Der gesamte Budgetrahmen für das Jahr 2024 beläuft sich auf 12.500 Euro.

„Keine Gesellschaft kann sich erlauben, eine einzige Person zurückzulassen – gelungene Inklusion und Integration bringt etliche Vorteile für alle Beteiligten mit sich“, so Kaiser. „Der Parasport und die Special Olympics sind in Kärnten bereits sehr angesehen und haben für viele Medaillen gesorgt. Ich freue mich über jeden Verein, der dieses Angebot in Anspruch nimmt und zu mehr Menschlichkeit in unserer Gesellschaft beiträgt“, fügte er hinzu. Sein Dank gilt Landessportdirektor Arthofer, Caritas-Präsident Sandriesser, Caritas-Bereichsleiterin Erna Petek und allen beteiligten Personen.

Arthofer hob besonders die Vorreiterrolle des VST Völkermarkt hervor, wo seit Jahren Menschen mit Behinderung in das Training und den Verein integriert werden. „Das ist der erste Schritt hin zu einer gelungenen Integration in die Gesellschaft und das soziale Leben“, so Arthofer. Zudem lobte er den Einsatz, die Motivation und den Ehrgeiz der Para- und Special Olympics-Sportlerinnen und -Sportler. Zudem hielt er fest: „Die positive Einstellung und der Spaß an der Bewegung überträgt sich auf den gesamten Verein und alle Beteiligten gewinnen.“ Auch er sprach allen involvierten Personen und Organisationen seinen Dank aus.

Für Sandriesser stand fest: „Sport ist eine tolle Möglichkeit für Inklusion, denn viele Sportarten können Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam machen. Allerdings gibt es noch immer viele Barrieren für Menschen mit Behinderung. Das neue Sportprojekt ‚We are all inklusiv‘ der Caritas Kärnten, des Landes Kärnten und der Landessportdirektion baut diese Barrieren ab und ist ein wertvoller Beitrag zur Stärkung der Lebensqualität der teilnehmenden Personen. Ich danke unserem Caritas: Team Lebensgestaltung und unserem Sportbeauftragten Michi Fixl für diese tolle Aufbauarbeit.“ Er dankte auch dem Land Kärnten für die enge Zusammenarbeit und die gemeinsamen Bestrebungen in Sachen Inklusion.

„Gemeinschaft und sportliche Aktivitäten fördern die Gesundheit in all ihren Aspekten. Sport stärkt das Selbstbewusstsein und das soziale Miteinander. Somit ist gemeinsamer Sport von Menschen mit und ohne Behinderung ein wichtiger Beitrag zum Abbau sozialer Distanz in der Gesellschaft.“, so Petek.

Kärntner Parasportlerinnen und Parasportler werden im Olympiazentrum seit Beginn an betreut. Zu den erfolgreichsten Para-Olympioniken zählen Nico Pajantschitsch, Markus Salcher, Thomas Grochar, Elina Stary, Melissa Köck sowie Julia Sciancalepore, die heuer erstmals im Para Reiten bei den Olympischen Spielen in Paris teilnimmt.



Quelle: Land Kärnten



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