Niederösterreich: Land NÖ strebt nach mehr Flexibilität bei bedarfsgerechter Mobilität
LR Schleritzko: „In Zusammenarbeit von Bund und Ländern werden wir die bundesgesetzlichen Voraussetzungen für flexible und bedarfsgesteuerte Mobilitätsangebote schaffen
Flexible, bedarfsgesteuerte Mobilitätsangebote eröffnen neue Angebote für Mobilität, speziell im ländlichen Raum. Die Verknüpfung von Angeboten auf der Schiene, im Regionalbusverkehr und On-Demand Taxiverkehren (Anrufsammeltaxi) sorgt dabei für eine Gesamtmobilitätslösung mittels Einsatz eines digitalen Buchungs- und Dispositionssystems. Gemeinsam mit dem Verkehrsverbund Ostregion (VOR) arbeitet das Land Niederösterreich intensiv an der Umsetzung eines solchen integrierten Mobilitätsangebots.
Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko betont: „Flexible und bedarfsgerechte Angebote sind speziell für den ländlichen Raum essenziell, weil wir in einem Flächenbundesland wie Niederösterreich große Bereiche abdecken müssen. Unser integriertes Mobilitätsangebot schafft dabei neue Möglichkeiten, die wir zum Ausbau des öffentlichen Verkehrsangebots nutzen wollen. Wichtig ist, dass die entsprechenden bundesgesetzlichen Voraussetzungen geschaffen werden. Hier befinden wir uns aber bereits auf einem guten Weg.“
Kostentreiber für Systeme dieser Art sind in der Regel Fahrzeuge und Lenkpersonal, der intensive Einsatz sorgt aber gleichzeitig für ein attraktives System. Ein kombinierter Einsatz von Omnibussen und PKWs stellt dabei im Kraftfahrlinienverkehr als auch in Bezug auf Anrufsammeltaxisysteme die effizienteste Möglichkeit dar. Aufgrund der derzeitigen Gesetzeslage ist es nicht möglich Midibusse (die eine Kapazität von bis zu 20 Sitzplätzen aufweisen können) einzusetzen, Anrufsammeltaxis sind per Definition PKWs mit geringerer Sitzkapazität. Gemeinsam mit dem Bund wird nun an einer endgültigen Lösung für diese Beschränkung im Kraftfahrlinien- und Gelegenheitsverkehrsgesetz gearbeitet.
Quelle: Land Niederösterreich