Niederösterreich: Land Niederösterreich stellt neuen top modernen Prüfzug in Dienst
LR Danninger/Schleritzko/Schnabl: Wesentlicher Beitrag zur Verkehrssicherheit
Gemeinsam mit der Exekutive werden von der Abteilung technische Kraftfahrangelegenheiten des Landes Niederösterreich Fahrzeugkontrollen durchgeführt. Im Vorjahr wurden an 342 Einsatztagen 6.180 Fahrzeuge technisch geprüft. Jedes zweite überprüfte Fahrzeug war ein LKW, 33 Prozent der Überprüfungen wurden bei Anhängern durchgeführt. Dabei wurden bei 2.437 Fahrzeugen schwere Mängel festgestellt. Bei 1.216 Gefährten wurden sogar so gravierende Mängel festgestellt, dass es zu einer sofortigen Abnahme des Kennzeichens kam, da Gefahr im Verzug bestand.
Für diese Überprüfungen wurde unter anderem ein seit Februar 2005 im Einsatz befindlicher Prüfzug verwendet. Nach nunmehr mehr als 15 Jahren Einsatzdauer wird dieser durch eine neue Prüfeinheit ersetzt. Die Investition von 600.000 Euro wurde im Rahmen der Sitzung der Landesregierung am 28. Jänner 2020 einstimmig beschlossen. Die Anschaffung wurde über die Bundesbeschaffungsgesellschaft abgewickelt. Der top moderne Prüfzug besteht aus einem Sattelzugfahrzeug und einem speziell ausgerüsteten Sattelanhänger. Die Sattelzugmaschine hat 430 PS und ist 7,6 Tonnen schwer, der Anhänger hat eine Masse von ca.16 Tonnen und ist 12 Meter lang. Neben den Standardeinsätzen an Autobahnen und dem Landesstraßennetz werden in Abstimmung mit der Exekutive auch Schwerpunkteinsätze zum Beispiel zur Einhaltung von LKW-Durchfahrtsverbote durchgeführt.
Der neue Prüfzug versieht nun seinen Dienst und leistet damit, wie die Prüfstatistik eindrucksvoll belegt, einen wesentlichen Beitrag zur Verkehrssicherheit auf Niederösterreichs Straßen, zeigten sich der für die Abteilung technische Kraftfahrangelegenheiten zuständige Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger, der für Verkehrsrecht zuständige LHStv. Franz Schnabl und Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko überzeugt. Schließlich können desolate LKW Unfälle auslösen und Menschenleben gefährden. Diese müssen aus dem Verkehr gezogen werden bevor es zu einem Unglück kommt.
Quelle: Land Niederösterreich