Salzburg: Land Salzburg fördert „seine“ Blasmusiker

Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn bei der Präsentation des Aus- und Fortbildungsprogrammes des Blasmusikverbandes Blasmusik Akademie Salzburg, im Bild: hintere Reihe: Rupert Steiner (Landesstabführer), Andreas Wimmer (Kapellmeisterausbildung), Armin Keuschnigg (Palmklang), Roman Gruber (Landeskapellmeister) Vordere Reihe: Laura Lebesmühlbacher (Büro Blasmusikverband), Matthäus Rieger (Landesobmann Salzburger Blasmusikverband), LH-Stv. Heinrich Schellhorn, Lucia Luidold (Leiterin Referat 2/03), Berta Wagner (GF Salzburger Volkskultur), Hieronymus Bitschnau (GF-Stv. Sbg Volkskultur)
Foto: Land Salzburg/Büro Schellhorn

14 Jul 04:00 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

305.500 Euro für das Jahr 2022 / Umfangreiches Aus- und Fortbildungsprogramm

(LK) Die Blasmusik ist eine tragende Säule der heimischen Volkskultur und gehört einfach zu Salzburg dazu. „Sie ist ein wichtiger Teil unseres Kulturlandes, sie verbindet Jung und Alt. Dieses Jahr haben wir für den Landesverband und die Kapellen in ganz Salzburg 305.500 Euro bereitgestellt. Fast drei Viertel davon sind für Fortbildung und Nachwuchs-Förderung reserviert“, sagt Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn.

„Mir liegt die Blasmusik und ihre soziale und kulturelle Funktion für Salzburg sehr am Herzen. Musikkapellen sind ein Aushängeschild für das Gemeinschaftsleben. Um das auch in Zukunft zu ermöglichen, haben wir die Förderungen innerhalb von fünf Jahren um mehr als 38 Prozent erhöht“, sagt Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn. Am Mittwoch war er bei der Präsentation des neuen Aus- und Weiterbildungsprogrammes 2022/23 der „Blasmusik Akademie“ dabei. Kooperationspartner dafür sind das Musikum und die Universität Mozarteum Salzburg.

Schellhorn: „Vielfältiges Programm.“

Nach zwei Corona-Jahren mitsamt den Einschränkungen sind die heimischen Musikverbände voller Tatendrang. „Das umfangreiche Aus- und Fortbildungs-Programm der ,Blasmusik Akademie Salzburg‘ ist dabei essentiell. Egal, ob für Jungend oder langjährige Mitglieder - in den kommenden Monaten gibt es verschiedene Kurse und Lehrgänge im ganzen Bundesland“, so Heinrich Schellhorn.

Von Schnupperkursen bis zum Uni-Lehrgang

Die Bandbreite reicht von Dirigenten-Coaching, Kapellmeister-Schnupperkurse, Jungmusikertage bis hin zum berufsbegleitenden Universitätslehrgang Blasorchesterleitung an der Universität Mozarteum Salzburg, der 2023 wieder startet. Wie auch in den vergangenen Jahren stehen Fortbildungen, Wettbewerbe und Abschlusskonzerte im Fokus.

Musik verbindet Generationen

Der Obmann des Salzburger Blasmusikverbandes, Matthäus Rieger, bringt die Bedeutung des gemeinsamen Musizierens auf den Punkt: „In 147 Kapellen engagieren sich mehr als 8.000 Personen. Die ,Musi‘ ist für viele ein lebenslanger Begleiter, pure Leidenschaft, hat kein Ablaufdatum, verbindet Generationen, ist jung und innovativ. Sie ist Heimat und aus dem öffentlichen, gesellschaftlichen sowie sozialen Miteinander nicht mehr wegzudenken.“

Volkskultur trifft Festspiele

Ein besonderer Höhepunkt und Teil der Qualitätsverbesserung ist das Philharmoniker Projekt in Kooperation mit den Salzburger Festspielen. Im August 2023 können Jungmusiker aus Salzburg und einem Gastbundesland mit den Wiener Philharmonikern ein Konzertprogramm einstudieren. Dieses wird gemeinsam im Zuge eines Sonderkonzerts im Rahmen der Festspiele aufgeführt.

Begeisterung für die Musik

„Mein Dank geht an den Salzburger Blasmusikverband für seine innovativen Ideen zu Kooperationen und Ausbildungsangeboten. Dabei haben sie stets im Fokus, junge Menschen für Musik zu begeistern. Der Verband und seine vielen ehrenamtlichen Mitglieder leisten einen großen Beitrag für die Gemeinschaft und unser Kulturland Salzburg“, lobt Schellhorn.