Salzburg: Land Salzburg fördert leistbares Wohnen für ältere Menschen

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Landesrat Martin Zauner Besuch der Baustelle Fürbergstraße in der Stadt Salzburg Wohnbau, Wohnungen, Baustelle
Foto: Land Salzburg / Franz Neumayr
28 Mär 20:00 2024 von Redaktion Salzburg Print This Article

Mehr als 340 Einheiten zwischen 2018 und 2023 errichtet / Unterstützung für Projekte und Betrieb / Mit Bezirksüberblick

(LK) Im Alter geht so manches nicht mehr so leicht von der Hand. Um Salzburger Senioren ein selbstbestimmtes Leben in ihren eigenen vier Wänden zu ermöglichen, investiert das Land in das betreute Wohnen. Zwischen 2018 und 2023 wurden im Pinzgau, Pongau, Tennengau, Flachgau und der Landeshauptstadt mehr als 340 Einheiten errichtet. Die Wohnbauförderung des Landes hat für diese Projekte insgesamt rund 49 Millionen Euro in die Hand genommen.

Gemeinsames Zusammensitzen, Karten spielen, „ratschen“ oder sich von Experten beraten lassen. „Betreutes Wohnen ist eine wichtige, alternative Wohnform für ältere Menschen, um möglichst lange in ihren eigenen vier Wänden zu leben. Es ist ein absolutes Zukunftsmodell, denn die Projekte sind barrierefrei, bieten kurze Wege und oftmals ist ein Senioren-Tageszentrum oder ein Pflegestützpunkt integriert“, sagt Wohnbaulandesrat Martin Zauner. Zwischen 2018 und 2023 wurden aus Mittel der Wohnbauförderung rund 49 Millionen Euro für betreutes Wohnen in Salzburg zur Verfügung gestellt.

Svazek: „Gezielte und rasche Förderung.“

Die Errichtung der Gebäude für betreutes Wohnen fördert die Wohnbauförderung, den Betrieb durch Trägerorganisationen, wie Caritas, Diakoniewerk, Volkshilfe oder Hilfswerk, das Generationenreferat des Landes. „Immer bis spätestens 31. März eines Kalenderjahres können Projekte eingereicht werden. Für 2024 sind es also nur noch wenige Tage. Pro Haushalt und Monat sind für dieses Jahr 100 Euro vorgesehen, maximal rund 1,68 Millionen Euro haben wir im Budget veranschlagt. So können wir gezielt Seniorinnen und Senioren beim selbstbestimmten Leben in ihren eigenen vier Wänden unterstützen“, sagt die ressortzuständige Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek.

Zauner: „Leistbares Wohnen für Senioren.“

Damit Bauvorhaben von betreuten Wohnen in den Genuss von Wohnbauförderung kommen, müssen Projektbetreiber und Wohnbauträger darum ansuchen. Dies wird mittels Zuschlagpunkten vermerkt. „Das ist grundsätzlich sehr unkompliziert. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wohnbauförderung stehen hier mit Rat und Tat zur Seite. Mir ist wichtig, dass möglichst viele Einheiten in Salzburg realisiert werden, um möglichst vielen älteren Menschen leistbaren und betreuten Wohnraum zur Verfügung stellen“, betont Landesrat Martin Zauner.

Spitzenreiter Stadt Salzburg

In den Bezirken wurden in den Jahren 2018 bis 2023 mehr als 340 Wohnungen für betreutes Wohnen, gefördert vom Land Salzburg, errichtet. Spitzenreiter war mit 120 Einheiten auf rund 6.000 Quadratmeter die Stadt Salzburg. Ebenfalls entstand spezieller Wohnraum für Senioren in Bischofshofen, Fuschl, Hallein, Großgmain, Mattsee, Neumarkt, Pfarrwerfen, Puch, Saalfelden, St. Johann sowie St. Veit. Der weitere Bezirksüberblick:

  • Flachgau: 73 Wohnungen auf rund 3.950 Quadratmeter
  • Pongau: 65 Wohnungen auf rund 3.600 Quadratmeter
  • Tennengau: 61 Wohnungen auf rund 3.000 Quadratmeter
  • Pinzgau: 23 Wohnungen auf rund 1.320 Quadratmeter

Vorzeigeprojekte in Rußbach und Wagrain

Vor wenigen Wochen erfolgte in Wagrain und Rußbach der Spatenstich für zwei Projekte mit betreuten Wohnen. Mit rund 5,1 Millionen Euro finanziert die Wohnbauförderung des Landes die 26 Wohnungen für Senioren. „Die beiden Bauvorhaben sind absolute Leuchtturmprojekte in diesem Bereich und sie zeigen, dass diese innovativen Konzepte auch in ländlichen Regionen möglich sind“, so Martin Zauner. 2024 werden nach derzeitigem Stand 27 Wohnungen in Thalgau und eine Wohnung in Unken als betreutes Wohnen gefördert.

Betreuung sichergestellt

Beim betreutem Wohnen kümmern sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der beauftragen Trägerorganisationen um die Seniorinnen und Senioren. „Es ist ein wichtiger Baustein für ältere und pflegebedürftige Menschen im Land. In einem festgelegten Stundenausmaß kommen geschulte Expertinnen und Experten in die Wohnanlage. Sie werden dabei zu Vertrauenspersonen und stehen für diese als erste Anlaufstelle für administrative, persönliche und soziale Anliegen zur Verfügung. Sie vermitteln mobile Dienste oder organisieren präventive Freizeitangebote. Durch die Betreuung steigt nachhaltig die Zufriedenheit der Personen“, sagt Andrea Schmid von der Caritas Salzburg.


Quelle: Land Salzburg



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