Salzburg: Land Salzburg und Bürgermeister bei Verkehrsgipfel in Wien
Foto: Land Salzburg/Neumayr/Schaad
Forderung nach Lösungen für die Stauproblematik durch die Tunnelsanierungen zwischen Golling und Werfen
(LK) Bitte einsteigen! heißt es heute für Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll und sieben Bürgermeister aus dem Tennengau und Pongau. Sie treffen sich in Wien zu Gesprächen mit Bundesministerin Leonore Gewessler und der ASFINAG, um Lösungen für die Staus versursacht durch die Tunnelsanierungen entlang der Tauernautobahn zu finden.
Um 11.07 Uhr fuhr der Zug mit der Salzburger Delegation mit Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll und den Bürgermeistern Hansjörg Obinger (Bischofshofen), Thomas Freylinger (Kuchl), Peter Harlander (Golling), Bernhard Weiß (Pfarrwerfen), Rupert Bergmüller (Hüttau), Hubert Stock (Werfen) und Franz Fritzendwallner (Eben) in Salzburg ab. Am Nachmittag folgen in Wien die Gespräche mit Bundesministerin Leonore Gewessler und Vertretern der ASFINAG. „Wir haben einen Rucksack mit Vorschlägen im Gepäck“, sagt Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll.
Massive Staus durch Tunnelbaustellen
Wie berichtet werden seit September die Straßentunnel zwischen Golling und Werfen entlang der Tauernautobahn saniert, deswegen wurden Gegenverkehrsbereiche eingerichtet. Die Folge: Teils lange Staus und Wartezeiten, durch den Ausweichverkehr belastete Anrainergemeinden und tiefe Sorgenfalten auf der Stirn der Touristiker, die um die Wintersaison und hier vor allem um die Tagesgäste fürchten.
Schnöll: „Wir brauchen Unterstützung vom Bund.“
Mit den Durchfahrtssperren an den Wochenenden setzte das Land Salzburg eine Notmaßnahme, doch Landeshauptmann-Stellvertreter Schnöll betont: „Das ist eben eine Notmaßnahme. Wir brauchen nun weitere Maßnahmen, um die Staus zu reduzieren – im Sinne der Salzburgerinnen und Salzburger und auch im Sinne der Wirtschaft und des Tourismus, der sich berechtigt Sorgen um die Wintersaison macht“, betont Schnöll.
Bürgermeister berichten über die Lage
Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll machte sich am Freitag nicht alleine auf den Weg nach Wien. „Dass mich die Bürgermeister aus dem Tennengau und Pongau begleiten, sehe ich als starkes Zeichen und sie können in Wien aus erster Hand die Probleme schildern“, so Schnöll.
Quelle: Land Salzburg