Steiermark: Land Steiermark refundiert Elternbeiträge für die Zeit des zweiten Lockdowns
Foto: Land Steiermark/Streibl
Neuerliche Entlastung für die steirischen Familien:
Graz (19. November 2020).- Aufgrund der hohen Infektionszahlen in ganz Österreich wurde von der Bundesregierung in der Zeit von 17. November bis 6. Dezember 2020 ein zweiter Lockdown ausgerufen.
Wie bereits während der Phase des ersten Lockdowns übernimmt das Land Steiermark für die Dauer des zweiten Lockdowns die Elternbeiträge für alle Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen sowie Tageseltern, wenn die Kinder zuhause betreut werden. Davon ausgenommen sind drei Tage, an denen die Kinder trotzdem in die Einrichtung gebracht werden dürfen. Da die gesamte Zeit des Lockdowns rund einem halben Monat entspricht, wird ebendieser den Eltern bzw. Erziehungsberechtigten gutgeschrieben.
Das Land Steiermark ersucht alle steirischen Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen gleichzeitig auf die Essens- und Bastelbeiträge während dieser Zeit zu verzichten, wenn das Kind nicht in einer Einrichtung betreut wird. Die ausfallenden Elternbeiträge werden den steirischen Kinderbetreuungseinrichtungen seitens des Landes schnell und unbürokratisch refundiert.
„Zahlreiche steirische Familien werden aufgrund der Auswirkungen der Corona-Epidemie vor verschiedenste, oft sehr schwierige Aufgaben gestellt. Zur Doppelbelastung durch Home-Office und Home-Learning kommen für viele Familien etwa durch Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit auch finanzielle Einbußen dazu. Aus diesem Grund werden wir auch während des zweiten Lock-Downs erneut durch die Refundierung der Betreuungsbeiträge den Eltern helfen können", sagt Landeshauptmann-Stellvertreter und Finanzlandesrat Anton Lang.
„In der aktuellen Situation braucht es schnelle, flexible und vor allem unbürokratische Lösungen. Mit der neuerlichen Aussetzung der Elternbeiträge sorgen wir für eine wichtige Entlastung der steirischen Familien, die ohnehin in der derzeitigen Situation viele Herausforderungen zu bewältigen haben", sagt Bildungslandesrätin Juliane Bogner-Strauß.
Quelle: Land Steiermark