Salzburg: Land bekräftigt noch einmal Unterstützung für die Ski-Weltmeisterschaft
Neue Infrastruktur für die Region wird auch nach dem Großereignis genutzt
(HP) Saalbach-Hinterglemm hat wie berichtet gleich nach dem Weltcupfinale im März mit den finalen baulichen Maßnahmen für die Ski-Weltmeisterschaft im Februar 2025 losgelegt. Die Infrastruktur wie neue Busterminals, das Veranstaltungszentrum in Hinterglemm und auch der Notweg werden auch lange nach dem sportlichen Großereignis die Region aufwerten – für Einheimische und Gäste. Das Land Salzburg unterstützt diese Maßnahmen mit bis zu 21,5 Millionen Euro.
Der Landtag hat heute mit großer Mehrheit die maximal 21,5 Millionen Euro Unterstützung für die Infrastruktur in der WM-Region Pinzgau abgesegnet. Der Betrag reduziert sich, wenn der Bund weitere Förderungen zusagt. „Die Landesregierung und auch der Landtag stehen hinter der Ski-Weltmeisterschaft 2025 in Saalbach-Hinterglemm, das wurde heute wieder deutlich. Die Gemeinde hat gemeinsam mit dem Land akribisch darauf geschaut, dass die Infrastruktur, die jetzt für die WM gebaut wird, lange nachwirkt, die Region für Einheimische und Gäste aufwertet. Dass die Effekte nicht verpuffen, ist im Interesse aller“, betont Landeshauptmann Wilfried Haslauer.
Hasenauer: „Infrastruktur, die bleibt.“
Um die Ski-Weltmeisterschaft ausrichten zu können, muss der Austragungsort Infrastruktur schaffen, die den Vorgaben des Internationalen Skiverbandes FIS und dem Österreichischen Skiverband ÖSV entsprechen. „Wir in der Gemeinde und auch gemeinsam mit dem Land Salzburg waren uns immer einig, dass die Weltmeisterschaft der ganzen Region nachhaltig etwas bringen soll – und damit ist nicht nur der Werbeeffekt gemeint. Das gelingt uns sehr gut“, sagt Bürgermeister Alois Hasenauer.
Beispiele für bleibende Effekte
Hier ein paar Beispiele, welche Infrastrukturprojekte auch nach der Ski-Weltmeisterschaft die Qualität der Region erhöhen:
- Hinterglemm bekommt zwei neue Busterminals mit moderner Infrastruktur und Toiletten. Sie werden auch nach der WM die Anreise mit den Öffis bequemer und attraktiver machen.
- Das Pressezentrum wird auch nach der WM als Veranstaltungsort und Freizeitzentrum genutzt, kann bei weiteren Weltcuprennen jederzeit wieder umfunktioniert werden.
- Der Radweg zwischen Jausern und Hinterglemm wird erweitert und dient bei der WM als rund acht Kilometer langer Notweg für die Einsatzkräfte, damit die Zufahrt immer gewährleistet ist. Nach dem Februar 2025 wird diese Zufahrt ein breiter Rad- und Fußweg sein mit zusätzlichem Freizeitangebot.
- Investitionen am Rennberg aus öffentlicher Hand werden vor allem eingesetzt: für Pistenkorrekturen, um die Sicherheit der Athleten gewährleisten zu können, und für die Verstärkung der Beschneiung, um den FIS-Vorgaben gerecht zu werden.
- Das Ortszentrum von Hinterglemm wird barrierefrei mit mehr Platz und somit zu einem attraktiven Zentrum für Einheimische und Gäste. Und: Beim Umbau werden die Fernwärme gleich mitgedacht und Anschlüsse verlegt.
- Bei der Mittelstation der Zwölferbahn entsteht sozusagen die Homebase der Pistenarbeiter am Berg inklusive Materiallager, Besprechungsraum und Versorgungsmöglichkeiten für die hunderten Helfer. Bei kommenden Weltcuprennen wird diese Infrastruktur auch genutzt werden können.
Weitere Informationen
Nach dem Ende der Wintersaison wurde im Glemmtal mit den finalen Bauten für die Ski-Weltmeisterschaft begonnen. Hier die Reportage vom 14. April 2024 mit den Details zu den Infrastruktur-Investitionen: www.salzburg.gv.at.
Quelle: Land Salzburg