Salzburg: Land investiert 1,1 Millionen Euro für Mediziner-Nachwuchs
Drei Frauen und zwei Männer erhalten „Landes-Stipendium“ für PMU
(LK) Ende August startet der neue Studiengang für Humanmedizin an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) in Salzburg. Erstmals werden 80 statt bisher 75 Frauen und Männer die Ausbildung beginnen. Die fünf zusätzlichen Studienplätze finanziert dabei das Land und nimmt dafür 1,1 Millionen Euro in die Hand. Das Ziel: Den ausgebildeten Ärztenachwuchs direkt das öffentliche Gesundheitssystem im Bundesland einzugliedern.
Die fünf bestgereihten Bewerber*innen für ein Landes-Stipendium für das Ende August beginnende Medizinstudium an der PMU wurden jetzt ausgewählt. Das Land übernimmt sämtliche Kosten sowie die Studiengebühren. Die drei Frauen und zwei Männer haben sich im Gegenzug dazu verpflichtet, nach dem Studienabschluss und der Fachausbildung mindestens fünf Jahre lang im öffentlichen Salzburger Gesundheitssystem zu arbeiten.
Haslauer: „Investition in die Zukunft.“
Insgesamt haben sich 20 junge Frauen und Männer für die fünf vom Land geförderten Studienplätze beworben. „Die Gesundheitsversorgung bei uns ist bestens, doch auch im Medizinbereich merkt man den Personalmangel. Daher sehe ich es als eine unserer Grundaufgaben Nachwuchsmediziner zu fördern und im Land zu halten. Dieses Stipendium ist ein gutes Mittel dafür, jeder Cent ist sinnvoll investiert“, betont Landeshauptmann Wilfried Haslauer, aus dessen Ressortbereich Wissenschaft der Großteil der 1,1 Millionen Euro stammt.
Gutschi: „Win-Win Situation.“
Für Gesundheitslandesrätin Daniela Gutschi gibt es bei diesem Projekt nur Gewinner: „Die fünf Stipendiaten können sich ausschließlich auf ihre Ausbildung konzentrieren, da das Land die Kosten übernimmt. Es profitiert davon aber auch das öffentliche Salzburger Gesundheitssystem, da die jungen Ärzt*innen künftig dem heimischen Gesundheitsdienst zur Verfügung stehen werden. Das sind wirklich gut investierte 1,1 Millionen Euro in die Sicherstellung unserer ärztlichen Versorgung“, so Gutschi.
Quelle: Land Salzburg