Kärnten: Land sichert zweite Chance am Bildungsweg
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Kaiser: Bildung schafft Chancengleichheit und ist der Schlüssel für Wohlstand, soziale Gerechtigkeit und Grundlage für funktionierende starke, liberale Demokratie. Basisbildung für Erwachsene und Nachholen des Pflichtschulabschlusses wird bis 2028 weiter gefördert
KLAGENFURT. In der kommenden Regierungssitzung legt LH Peter Kaiser den Vertrag über die Fortführung der Förderung von Lehrgängen im Bereich Basisbildung bzw. Grundkompetenzen für Jugendliche und Erwachsene sowie von Lehrgängen zum Nachholen des Pflichtschulabschlusses vor. Der Vertrag mit dem Bund im Rahmen einer 15a-Vereinbarung, der bisher schon bestand, wird bis 2028 verlängert und muss nach Weiterleitung durch die Regierung vom Kärntner Landtag beschlossen werden.
Kaiser: „Bildung schafft Chancengleichheit und ist der Schlüssel für Wohlstand, soziale Gerechtigkeit und Grundlage für eine funktionierende starke, liberale Demokratie. Mit der erneuten Vereinbarung stellen wir die Aufbringung der Mittel in Bund und Land sicher. Es geht nicht alleine um lebenslanges Lernen, sondern wir schaffen mit diesen unentgeltlichen Bildungsmaßnahmen für Jugendliche und Erwachsene Chancen für Jobs, gesicherte Einkommen und damit gesamtgesellschaftlich für sozialen Frieden und Wohlstand.“. Zusätzlich werden Mittel aus dem europäischen Sozialfonds abgerufen, womit die Teilnehmerzahl vor allem im Bereich Nachholen des Pflichtschulabschlusses erhöht werden kann.
Der Vertrag mit dem Bund für diese Bildungsmaßnahmen besteht bereits seit 2011 und wurde schon mehrmals verlängert. „Die Ziele sind klar: die Qualifizierung muss auf allen Ebenen und in jedem Lebensalter möglich sein, Versäumtes muss nachgeholt werden können, die Chancengleichheit muss in jedem Alter gegeben sein“, hält Kaiser fest. Man erleichtere damit für Betroffene den Zugang zu fachlicher, beruflicher und tertiärer Weiterbildung und lege vor allem für Schwächere in der Gesellschaft den Grundstein für fundierte Ausbildungen.
Zu den Schlüsselkompetenzen zählen die Verbesserung der Lese- und Schreibfähigkeit, der Rechenfähigkeit und natürlich, dem Markt und dem Bedarf angepasst, die Verbesserung der digitalen Kompetenzen.
Quelle: Land Kärnten